500 Jahre ist es nun her, dass die bösen Tempelritter einst hingerichtet wurden. Für das kleine Bergdorf ein Grund zum Feiern, und zum Jubiläum lässt man sogar einen Amerikaner einfliegen, der sich um ein großes Feuerwerk kümmern soll. Dieser Amerikaner, der auf den Namen Jack Marlowe hört, war allerdings mal mit der nun Verlobten des Bürgermeisters zusammen, was für nachhaltigen Stress sorgt. Doch noch nachhaltig stressiger wird es, als die Templer wieder aus ihren Gräbern kriechen. Normalerweis können sie aufgrund ihrer Blindheit den Weg ins Dorf nicht finden, doch heute hat ein Mann, der wegen seiner geistigen Behinderung von allen geärgert wird, vor, sein gehassten Mitbürger in den Tod zu reißen. Er lockt die reitenden Leichen in die Stadt, wo es zum Gemetzel kommt. …
Für mich sind die reitenden Leichen der Inbegriff des Gruselns, was aber daran liegt, dass ich die Filme als Teenie mir anschaute und deshalb eine besondere Beziehung dazu habe. Aus heutiger Sicht ist das Ganze natürlich weniger aufregend, aber trotzdem machen die Filme immer noch Spaß. In diesem Teil erfahren wir, warum die Tempelritter blind sind und ihre Beute nur durch Geräusche, insbesondere durch den pochenden Herzschlag, ausfindig machen. Es gibt mehr Templer-Aktionen, man sieht die fiesen Rittersleut nicht nur in der blaugehaltenen Nacht, sondern mittlerweile auch bei Sonnenlicht. Die gesamte zweite Hälfte fällt allerdings nicht nur deswegen ab, weil die Stimmung zerstört wird, denn im Prinzip wird hier einfach nur das typische „NIGHT OF THE LIVING DEAD“-Szenario wiederholt, denn die Hauptpersonen haben sich in einem Haus verschanzt, das nun angegriffen wird. Dabei gibt es natürlich Spannungen zwischen den Leuten und es stellt sich heraus, dass die Menschen teilweise noch brutaler als die Untoten sind. Alter Hut, ist ja aber auch ein alter Film. Als zweiter Teil funktioniert das hier nach den gängigen Regeln der Fortsetzung: Schneller, härter, lauter, größer, nur eben nicht besser. Und das wird hier erfüllt. (Haiko Herden)
Wir befinden uns in Portugal. In einem abgelegenen Ort wurden vor 500 Jahren brutale und tyrannisierende Templer-Ritter von den aufgebrachten Dorfbewohnern um die Ecke gebracht. Erst allerdigns machte man sie mit Fackeln blind, damit sie nie wieder das Dorf finden würden. Nun feiert das Dorf den 500. Todestag mit einem großen Fest. Der Feuerwerkspezialsiten aus der Stadt, den man extra für den großen Höhepunkt der Feierei eingeladen hat, trifft hier allerdings seine alte Ex-Geliebte wieder, die in Kürze den Bürgermeister Duncan heiraten wollte. Die zwei verlieben sich sofort wieder ineinander und beschliessen, nach dem Fest zusammen die Stadt zu verlassen. Doch in der Nacht erheben sich die Templer aus den Gräbern und ein Irrer führt sie in die Stadt. Die Ritter richten ein Massaker in der Stadt an und die letzten Überlebenden, der Feuerwerker, seine neu-alte Frau, der enttäuschte Bürgermeister Duncan und sein Gehilfe können sich in einer Kirche einschliessen...
Der zweite Teil zeigt uns leider nichts neues, es handelt sich irgendwie um einen relativ langweiligen Abklatsch des ersten Teils ohne neue Ideen. Sicher, der Film ist gewohnt gruselig, aber mehr ist er inzwischen wirklich nicht mehr, vor allem auch, was die leider (fast) nicht vorhandenen Gore-Effekte angeht und das Ende ist auch ein bißchen unbefriedigend. (Herr Krüger)
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