In der Nähe eines kleinen Örtchens in den USA. Studenten tauchen im Meer, um Wasserproben zu entnehmen, da sie vermuten, dass die Jack Chemical Corporation giftige Substanzen ins Wasser leitet. Und in der Tat, irgendwas ist im Wasser, doch Mike, einer der Studenten, kann es nicht identifizieren. Während in der Stadt die Leute irgendwie aggressiv werden, tausende von zerfetzten Fischen an den Strand gespült werden und andere Leute im Wasser zerfleischt werden, findet Mike heraus, dass die Chemiefirma wirklich dran schuld ist, weil sie einen neuen Kampfstoff erprobt und dazu das gesamte Örtchen als Versuchspersonen benutzen. Von da an beginnen nicht nur die wildgewordenen Fische zu töten, sondern auch die Schergen der Chemiefirma, die alle Leute, die etwas wissen, kaltblütig erschiessen.
Zuallererst wird einem mal wieder klar, dass die Siebziger geschmackstechnisch das schlimmste war, was die Welt zu bieten hat. Unglaublich üble Klamotten mit Schlag, die lächerlichsten Frisuren und was weiß ich noch. Doch so war es nun mal und kommen wir doch lieber auf den Film an sich zurück. Barracudas sind übrigens in deutsch Pfeilhechte und verfügen über ein recht kräftiges Gebiß. Weniger kräftig ist das Drehbuch, ist das Thema doch schon tausendmal behandelt worden. Auf der anderen Seite ist es auch irgendwie ein netter Halloween-Gruselthriller für den Anbruch der Dunkelheit oder für einen der berühmten Sonntag-Nachmittage. Aber ein totaler Flop ist es nun wirklich nicht unbedingt. Teilweise geht es sogar ganz schön blutig zu, jedenfalls weitaus blutiger, als man es bei einem FSK-12-Film erwartet. (Haiko Herden)
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