Ein Flugzeug beladen mit einer Rugby-Mannschaft stürzt mitten in den Anden (das sind große Berge) ab. 29 Menschen überleben und hoffen auf Hilfe. Tage vergehen, es ist eiskalt und es gibt nichts zu essen. Nach 9 Tagen hören sie im Radio, dass man die Suche nach ihnen aufgegeben hat. Wochen vergehen, die Leute sterben vor Hunger und am Rander der Verzweiflung beginnen sie, sich Stücke aus den Leichen rauszuschneiden, (reissen ihnen sozusagen den Arsch auf). Viele Rettungsversuche ihrerseits scheitern, nach 61 Tagen machen sich dann drei Leute auf, um die Anden zu überqueren, um Hilfe zu holen...
Alles in allem ein Film, der einen schon mitreissen kann. Selbst als sie anfingen, das Menschenfleisch zu essen, ist man als Zuschauer schon soweit, dies nicht als eklig, sondern als notwendig anzusehen. Auch wenn der Film auf einer angeblich wahren Begebenheit beruht, kann ich mir trotzdem nicht vorstellen, dass das Zusammenleben der Menschen so gesittet abläuft, wenn man so eng auf einem Haufen zusammengepfercht ist mit derartigen Problemen, kann ich mir nicht vorstellen, dass alle bedenken, dass sie zivilisiert sind. Aber egal, fesselnde Unterhaltung wird geboten, das ist die Hauptsache. (Haiko Herden)
|