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Die Üblichen Verdächtigen

(USA 1995)

Originaltitel: Usual Suspects, The
Alternativtitel:
Regie:
Bryan Singer
Darsteller/Sprecher: Gabriel Byrne, Kevin Spacey, Stephen Baldwin, Kevin Pollack, Chazz Palminteri, Benico Del Torro, Pete Postlethwaite, Suzy Amis,
Genre: - Thriller


Zum Auftakt bietet sich ein Bild des Chaos. Ein brennendes Schiff und auf dem Pier türmen sich die Leichen. In einer Ecke sitzt ein verwundeter Mann. Dean Keaton(Gabriel Byrne in seiner besten Rolle nach "Miller’s Crossing") weiß, dass sein Ende nahe ist und so steht er dem dann auch gegenüber. Ein Mann mit einem dunklen Hut und einem langen Mantel nähert sich ihm langsam, sein Gesicht ist nicht zu erkennen. "Hallo Keyser." sagt Keaton als er vor ihm steht. "Bist du bereit?" fragt der Mann ihn. Keaton nickt und wird von dem Mann erschossen. Dieser geht langsam davon, läßt jedoch noch eine brennende Zigarette fallen und löst damit eine gewaltige Explosion aus. "Der größte Trick, den der Teufel je gebracht hat, war die Welt glauben zu lassen, es gäbe ihn gar nicht. Und einfach so ist er weg." erzählt Verbal Kint(Kevin Spacey), ein verkrüppelter Kleinganove aus New York, am nächsten Morgen der Polizei, nachdem er am Pier aufgegriffen wurde. In einer Rückblende erzählt er Detective David Kujan(Chazz Palminteri) seine Geschichte. Sechs Wochen zuvor in New York: Fünf völlig unterschiedliche Männer, alles Ganoven, werden auf einen fadenscheinigen Verdacht hin festgenommen und in eine Zelle gesperrt. Dean Keaton ist ein ausgebrannter Ex-Cop der seit seiner unehrenhaften Entlassung sich mit größeren und kleineren Betrügereien rumschlägt, jedoch auch skrupellos vor kaum etwas halt macht. McManus(Stephen Baldwin) ist ein leicht durchgeknallter Einbrecherprofi, gefühllos und gierig. Auch sein bester Freund Fenster(Benico Del Torro), ein Kubaner mit Sprachfehler sitzt mit ein. Hockney(Kevin Pollack), ein Autoschieber von mittlerem Kalieber, ist ein typischer Einzelgänger und Verbal Kint ist der einzige mit Gefühlen, wird jedoch wegen seiner Behinderung von den anderen verspottet. Dank seiner Geliebten, der Strafverteidigerin Ede Finneran(Suzy Amis) kommt Keaton schnell wieder auf freien Fuß und mit ihm auch die anderen. Kurz darauf bietet McManus seinen neuen Freunden einen todsicheren Deal. Doch als nach der Durchführung der furchteinflößende Anwalt Kobayashi(Pete Postlethwaite) bei ihnen auftaucht, müßen sie einsehen, dass sie in eine Falle gelaufen sind. Kobayashi erzählt ihnen, dass er für Keyser Soze arbeitet, einen todbringenden türkischen Gangsterboß den keiner kennt und der in der Verbrecherwelt zum Mythos geworden ist, da es heißt, dass Soze der Teufel selbst wäre. Kobayashi schickt sie auf ein Himmelfahrtskommando gegen die ungarische Mafia, die auf einem Frachter im Hafen von Los Angeles eine Kokainladung im Wert von 92 Millionen Dollar lagert. Die Überlebenden werden belohnt werden, wer aussteigt wird getötet. In der folgenden Nacht versucht sich Fenster abzusetzen und wird von den anderen mit zwei Kugeln im Kopf am Strand gefunden. Keaton und McManus beschließen sich gegen Kobayashi zu wehren, denn sie glauben an keiner Keyser Soze. Doch der Mordversuch mißlingt, denn Kobayashi hat mittlerweile Keatons Freundin in seiner Gewalt. So beginnen die vier Männer mit der Planung des Auftrages.

Kujan findet jedoch bald ein paar Fehler in Verbals Geschichte, denn zum einen waren keine Drogen vorhanden und zum anderen ist er davon überzeugt, dass Keaton selbst der Drahtzieher ist und noch lebt. Kujan ahnt nicht einmal wie nah und wie fern er gleichzeitig von der Wirklichkeit ist."Keaton sagte einmal er glaube nicht an Gott, jedoch fürchte er ihn. Ich glaube an Gott und das einzige was ich fürchte ich Keyser Soze." sagt Verbal während seiner Aussage. Und genau damit hat er recht, denn der Teufel könnte kaum schlimmer und raffinierter sein als Keyser Soze, wie sich im weiteren Verlauf zeigen wird.

In unterkühlten Bildern stellt Bryan Singer in seinem zweiten Film den Verlauf eines genialen Verbrechens dar und führt nebenbei immer wieder auf falsche Fährten. Es finden sich die verschiedensten Genre in dem Film, so ist "Die üblichen Verdächtigen" Psycho-Thriller, Drama, Gangsterfilm, Film-Noir und auch ein kleinwenig Horror gleichzeitig. Die Auflösung ist beunruhigend wie es kaum eine in einem Suspense-Thriller der letzten Jahre war, auch wenn manch einer vielleicht ziemlich unbefriedigt am Ende abschaltet, warum verrat ich natürlich nicht. Was als kleiner Film beginnt wird schnell zu einem apokaliptischen Verwirrspiel, dass auf Tarrantinoschen Spuren wandelt und trotzdem seinen ganz eigenen Still hat. Vieles verdankt man dabei auch der hervorragenden Besetzung angeführt von dem für seine Rolle oscargekrönten Kevin Spacey als verängstigter Krüppel und auch als einzige wirkliche Sympathiefigur. Ein Juwel im Thrillerwust der 90er. (Sebastian Schmidt)

Nach dem Raub eines mit Waffen beladenen LKWs werden fünf mehr oder weniger üble Gangster festgenommen und verhört. In der Untersuchungshaft kommen sie ins Gespräch und obwohl sie völlig unterschiedlich sind planen sie schnell einen kleinen Coup, um an Geld zu kommen und sich an einigen korrupten Bullen zu rächen. Obwohl alle fünf völlig unterschiedlich sind ergänzen sich ihre Talente prächtig und trotz großen Mißtrauens untereinander folgen weitere krumme Geschäfte. Nach der Explosion eines vermeintlichen Drogenschmuggler-Schiffes im Hafen mit Dutzenden von Toten wird einer der Gang, der schüchterne Trickbetrüger Verbal festgenommen und vom Drogenfahnder Kujan in die Mangel genommen. Verbal erzählt die ganze Geschichte der Gang bis hin zu dem Zeitpunkt, wo ein geheimnisvoller, nie selbst auftretender Gangsterboß ihnen den Auftrag gegeben hat, die Drogen von dem Schiff zu holen. Der „Big Boss“ ist so legendär, dass manche Gangster und Bullen nicht glauben, dass es ihn wirklich gibt. Auf dem Schiff entbrennt jedenfalls eine wilde Schießerei, aus der nur Verbal und ein kleiner ungarischer Ganove entkommen, doch dieser hat den großen Boß gesehen und kann bei der Erstellung eines Phantombildes helfen. Zusammen mit der Aussage von Verbal hat Kujan nun also einiges in der Hand, oder spielt einer beteiligten mit gezinkten Karten...?

„DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN“ war im Kino ziemlich erfolgreich und hat sogar zwei Oscars bekommen, zu Recht, denn das Verwirrspiel auf verschiedenen Zeitebenen läßt niemals Langeweile aufkommen, man weiß nie genau, was eigentlich wirklich passiert ist und die hervorragende Besetzung mit Kevin Spacey und Stephen Baldwin sowie ein paar anderen tut das übrige. Ungewohnt, aber angenehm, auch, dass hier Frauen mal keine große Rolle spielen, dass heißt es wird keine verquaste Lovestory eingebaut, um ein breiteres Publikum anzusprechen. Lediglich die Freundin des Ex-Bullen Keaton spielt eine kleine Rolle, ohne künstlich in den Vordergrund geschoben zu werden. Gelungen ist die überraschende Auflösung der Story, auf die man zwar zumindest in der letzten halben Stunde ein paar deutliche Hinweise bekommt, die aber durchaus ein Hammer wie in „SCREAM“ ist. Fazit: 100 Minuten beste Thriller-Unterhaltung, mit viel Action, guter Story, hervorragenden Darstellern und einigen sehr gelungenen visuellen Effekten. Leider ist die Verleihcassette im ekelhaften Vollbild-Format, aber immerhin ist das als Warnung auf der Cassettenhülle vermerkt. (A.P.)



Alles von Bryan Singer in dieser Datenbank:

- Bohemian Rhapsody (Großbritannien, USA 2018)
- X-Men - Zukunft ist Vergangenheit (Großbritannien, USA 2014)
- Jack And The Giants (USA 2013)
- Superman Returns (Australien, USA 2006)
- X-Men (USA 2000)
- Musterschüler, Der (USA 1998)
- Üblichen Verdächtigen, Die (USA 1995)

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