Jeanne Quester ist eigentlich eine Psychologin, doch moderiert sie eine nächtliche Radioshow, in der Leute anrufen können und über ihre Probleme berichten. Die Sendung ist sehr erfolgreich und man plant bereits, die Show ins Fernsehen zu bringen. Eines Nachts meldet sich ein Anrufer, der mit einer verzerrten Stimme spricht, unmöglich zu sagen, ob männlich oder weiblich. Die Stimme spricht von einem Problem, dass sie frappierend an ein eigenes Problem erinnert. Im Alter von 12 Jahren nämlich hat sie ihre Eltern brutal ermordet in deren Schlafzimmer aufgefunden. Damals hat man einen geisteskranken Nachbarn dafür ins Gefängnis gesteckt. Als Jeanne dann nach Hause kommt, findet sie ihren Papageien tot vor, offenbar ist er unter Fremdeinwirkung gestorben. Kurz darauf ist ihre Garage aufgebrochen und ihr Auto mit Müll vollgestopft. Und dann stellt sich auch heraus, dass der Unbekannte in der Nähe ihrer Tochter war. Sie bittet ihren Bruder Frank um Hilfe, doch kurz darauf ist ihre Tochter verschwunden...
Dieser Psychothriller aus Frankreich ist wahrhaft recht stylish geworden und dafür prädestiniert, ihn möglichst in tiefer Nacht zu gucken, um die Wirkung voll zu entfalten. Die Geschichte basiert auf dem Roman von Stuart Kaminsky und ist mit Chatherine Deneuve hervorragend besetzt. Wie es für französische Thriller dieser Zeit üblich ist, ist er sehr ruhig gehalten, was der Atmosphäre und vor allem auch irgendwie dem Realismus der Geschichte sehr zuträglich ist. Man kann "FREQUENZ MORD" auch eine gewisse Anlehnung an Hitchcock nicht absprechen, so dass man hier ohne Übertreibung von einem echten Suspense-Film sprechen kann.
Die deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.66. Als Extras gibt es eine Bildergalerie mit Kinoaushangfotos und dem Programmheft, Artworks und einigem mehr (6:22 Min.), eine Biographie und Filmographie von Catherine Deneuve sowie den Trailer (0:58 Min.). (Haiko Herden)
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