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Die Bitteren Tränen der Petra von Kant

(BRD 1972)

Originaltitel: Bitteren Tränen der Petra von Kant, Die
Alternativtitel:
Regie:
Rainer Werner Fassbinder
Darsteller/Sprecher: Margit Carstensen, Hanna Schygulla, Katrin Schaake, Eva Mattes, Gisela Fackeldey, Irm Hermann,
Genre: - Drama


Petra von Kant ist eine Modedesignerin und lebt im Luxus zusammen mit ihrer Bediensteten Marlene, die niemals ein Wort verliert und die mitunter übegelaunte Chefin stoisch erträgt. Eines Tages lernt sie die junge Karin Thimm kennen. Sie hat sich von ihrem Mann getrennt, der nun in Australien verweilt. Petra verliebt sich in Karin und Karin bleibt bei Petra, um fortan im Luxus zu leben. Doch das langweilt sie bald und als ihr Mann wieder im Lande ist, will sie zu ihn zurückkehren. Petra ist vollkommen verzweifelt und einem Zusammenbruch nahe. In ihrer Trauer um die verlorene Liebe demütigt sie alle Menschen um sie herum, doch nach und nach muss sie sich eingestehen, dass sie Karin gar nicht geliebt hat, sondern sie besitzen wollte...

Dieser kammerstückartige Film von Rainer Werner Fassbinder ist zwar typisches Autorenkino, auf das man sich erst einlassen muss, um in den vollen Genuss zu kommen, doch das fällt hier leicht. Die kalte Ausführung ist es, die den Film so sehenswert macht. Auch die Schauspieler agieren kalt, fast puppenartig und gekünstelt und die Kamera ist meist stockstarr auf einen Punkt gerichtet, selbst wenn das Geschehen Außerhalb des Bildes stattfindet. Dazu kommt noch, dass alles nur in einem Raum spielt und die teilweise herumstehenden Schaufensterpuppen fast mehr Leben versprühen, als die Figuren. Filme von Rainer Werner Fassbinder sind nie einfach, sind niemals fröhliches Popcorn-Kino, sind niemas bunt oder flippig, meist sind sie so emotional tot, dass es schon fast an Brutalität grenzt. Natürlich kann man sich dadurch auch nicht mit den Figuren identifizieren, doch das ist auch nicht des Regisseurs Ziel. Seine Welt ist die der Kontraste. Überaus emotionale Themen in überaus kalten und stilisierten Welten. Ein fantastischer Film, der wahrhaft nicht einfach ist und in der heutigen Zeit der schnellen Schnitte und oberflächlichen Partystories wiederum einen guten Kontast bietet.

Die deutsche DVD von Arthaus präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digitatl 1.0) sowie im Bidformat 1:1.33 (4:3). Als Extras gibt es ein Interview mit Irm Hermann (11:14 Min.), eine Biographie von Rainer Werner Fassbinder sowie eine Fotogalerie. Weiterhin gibt es Trailer zu "MARTHA", "ANGST ESSEN SEELE AUF", "DIE MÜSSIGGÄNGER" , "WHISKY", "DAS LEBEN IST EIN CHANSON", "GOOD NIGHT AND GOOD LUCK", "KINOWELT TV" und "MEDEA".

Die deutsche Doppel-DVD von e.m.s. präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 2.0 mono) sowie im Bildformat 4:3 (Vollbild). Als Extras gibt es auf der ersten DVD eine Bildergalerie mit vielen seltenen Fotos (1:47 Min.), gesprochene Biografien von Hanna Schygulla (4:18 Min.), Margit Carstensen (2:13 Min.) und Irm Hermann (1:56 Min.) und ein Interview mit Irm Hermann (11:09 Min.). Die zweite DVD enthält eine Dokumentation mit Namen „Life, Love & Celluloid“. Diese ist zum 10. Todestag im Jahre 1992 in Berlin produziert worden (90:31 Min.). Weiterhin gibt es den wunderbaren Kurzfilm „DER STADTSTREICHER“ (11:25 Min.), eine gesprochene Biografie von Rainer Werner Fassbinder (8:04 Min.) und das komplette Werksverzeichnis mit einzelnen anwählbaren Trailern (9 Stück), Plakaten (14 Stück) und Szenen (3 Stück) zu den jeweiligen Filmen. Dazu ist die DVD noch in ein wunderbares Digipack eingepackt und verfügt zudem noch über ein witziges Booklet. Liebevoller hätte man so eine DVD nicht ausstatten können. (Haiko Herden)



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