Tony Restelli hat sein Mafia-Elternhaus in San Diego verlassen, sobald er im richtigen Alter dafür war und wurde an der Wall Street ein erfolgreicher Geschäftsmann. Als sein Bruder in seiner Heimatstadt erschossen wird, kommt Tony zusammen mit seiner ebenfalls erfolgreichen Freundin zurück, um der Beerdigung beizuwohnen. Sein Vater bittet ihn, weil er so viele Geschäftserfahrungen hat, seine Firma (inkl. all der illegalen Machenschaften, die unter dem Deckmantel dieser Firma ablaufen) zu verkaufen. Tony erkennt, dass seine Familie Schulden hat und im Inneren sehr marode ist und so beschließt Tony, sich selbst auf den Chefsessel zu setzen und die Firma wieder aufzupeppeln. Dies ist nicht einfach, den es gibt diverse Kriminelle, die nur darauf lauern, die geschwächte Firma an sich zu reissen und dann gibt es ja auch noch den Mord an dem Bruder, welcher aufgeklärt und gegebenenfalls gerächt werden muß...
Dabei wird Tony Restelli auf eine schreckliche Wahrheit stoßen, zu der hier natürlich noch nichts gesagt werden soll. Die ganze Geschichte ist aus der Sicht von Tony´s Freundin erzählt und könnte in die Reihe der traditionellen Mafia-Filme wie "DER PATE", "CASINO" oder "ES WAR EINMAL IN AMERIKA" gestellt werden, wobei "BLOOD MONEY" natürlich nicht deren Klasse erreicht, aber trotzdem durchgängig interessant ist. Das liegt sicherlich auch daran, dass der Film nicht als monumentales Epos aufgebaut ist, sondern eher als modernes Psychodrama mit weniger ausschweifenden Nebengeschichten. Musikalisch ist das Ganze übrigens unterlegt mit Mönchsgesängen, was auch zu einer angenehmen Atmosphäre beiträgt. (Haiko Herden)
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