In Südamerika arbeiten ein paar französische Söldner, die für einen Putsch geholt werden. Dieser allerdings geht schief und die Söldner müsen zusehen, dass sie verschwinden. Sie klauen sich ein paar Autos und wertvolle Gemälde und wollen damit bis zur Grenze fahren durch sengende Hitze und durch tiefen Dschungel. Zwischen den Söldnern herrscht keine herzliche Stimmung und ganz besonders die Begleitung des Anführers Van Gaal, die Prostituierte Monica, sorgt für Extraspannungen. Als die Reise mit den Autos nicht mehr weitergeht, klaut man sich einen Bus und als dieser den Geist aufgibt, geht es mit einem Boot weiter. Die Reise vermürbt alle Betreffenden und einer stirbt nach dem anderen...
Ein sehr schöner Fernsehfilm-Film, der nicht amerikanisch-laut und säbelrasselnd daherkommt und irgendwelche Extrem-Charaktere präsentiert, sondern einer, der sich auf die Personen konzentriert, die zwar Söldner sind, aber trotzdem irgendwo Menschen wie du und ich. Das macht den Film auf seine Weise recht realistisch und dadurch wirkt er auf den Zuschauer auch sehr ein. Es gibt zwar manchmal einige Längen, was bei französischen Filmen ja öfters mal vorkommt, aber es gibt natürlich einen ganz dicken Pluspunkt, der alles aufwiegt: Béatrice Dalle ist zu sehen. Meine große Lieblingsschauspielerin, die ich liebe seit ihrem Streifen „BETTY BLUE“, der zudem noch mein größter Lieblingsfilm aller Zeiten ist. (Haiko Herden)
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