Ein großer kolumbianscher Drogenbaron ist gefangen genommen. Um ihn freizupressen, dringen Terroristen in die „Regis School“ ein, einer Art Internat für Jungen von reichen und erfolgreichen Eltern. Hier haben sie 92 Geiseln in ihrer Hand und damit ein gutes Argument für ihre Forderungen. Schüler Billy, der gerade vom Rektor bei diversem Unsinn geschnappt wurde, hat allerdings ein kleines Problem mit Autoritäten und heckt einen Plan aus, um sich und seine Schülerfreunde von dem Übel zu befreien. Hilfe von aussen scheint nicht zu kommen, denn die Regierung verhandelt nicht mit Terroristen und sitzt alles aus...
Typisches 80er-Jahre-Actionfeeling, obwohl der Film von 1991 ist. Eigentlich ist „BOY SOLDIERS“ für einen Billigfilm jener Zeit gar nicht mal so schlecht, weil die Charaktere nicht so überzeichnet sind, die Story nicht allzu überkandidelt ist und die Spannung stimmt. Eine Mischung aus „IF...“ und „STIRB LANGSAM“, vermengt allerdings mit einer Menge Klischees. Hauptdarsteller Sean Astin wird man übrigens in allen drei „HERR DER RINGE“-Filmen wiedersehen und Andrew Divoff sollte Horrorfans sowie ein Begriff sein, oder kennt jemand den „WISHMASTER“ nicht? Seine Filmografie umfasst aber noch viele weitere Filme. Alles in allem ist „BOY SOLDIERS“, oder „TOY SOLDIERS“, wie er eigentlich im Original heißt, nettes und unterhaltsames Action-Terroristen-Geisel-Kino. (Haiko Herden)
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