Archäologe Abel Trelawney wird in seinem Landhaus angegriffen, niemand weiß von wem, aber seitdem liegt der arme Mann im Koma. Er hat komische Spuren an den Handgelenken und am Hals, seine Tochter Margret hat diese entdeckt, außerdem steht ein Sarg mit einer Mumie in seinem Zimmer. Zusammen mit ihrem Ex-Lover Robert, der als Kunsthistoriker arbeitet, stellt sie Recherchen an und entdeckt schlimme Dinge: Tera, die Königin von Ägypten geht umher, weil Trelawney vor einiger Zeit ihr Grab entweiht hat. Nun braucht sie Margret´s Körper, um wieder auf Erden wandeln zu können...
Drei Mumienfilme innerhalb kürzester Zeit. Erst gab es den Hollywood-Hit "DIE MUMIE", dann gab es "TALOS - DIE MUMIE" und dann diesen hier, wobei die Aufzählung zufällig entstand und die Erscheinungstermin in Deutschland eigentlich genau anders herum waren. Basiert auf dem Roman "The Jewel of The Seven Stars" von Bram Stoker, welcher schon unzählige Male mehr oder minder werkgetreu verfilmt wurde. Die schönste Verfilmung ist die von Hammer mit dem Titel "DAS GRAB DER BLUTIGEN MUMIE", auch die "LEGEND OF THE MUMMY" kann dem nicht das Waser reichen. Bram Stoker´s Name im Titel ist gemein, denn automatisch glaubt man, man würde einen zweiten "DRACULA" zu sehen bekommen, doch wenn man dieses annimmt, dürfte die Enttäuschung sehr groß sein. Die Charaktere sind einfach langweilig, man kann mit ihnen nicht mitfiebern, weil sie einfach oberflächlich gezeichnet wurden, da ist ja selbst die Charakterzeichnung in "DIE MUMIE" gelungener und das war schon schlimm. Leider hat auch diese kleine Produktion viele Längen und das Ende ist auch schon eintausend Mal dagewesen. Doch allzu schlecht wollen wir den Film nun auch nicht machen, zusammenfassend sei gesagt, dass es ein streckenweise langweiliger, aber in manchen Stellen auch solide produzierter Gruselstreifen ist. Die Design der Mumie übrigens ist ebenfalls nur Mittelmaß. (Haiko Herden)
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