Eine sehr ungleiche Gruppe Jugendlicher unter der Leitung zweier Erwachsener will ein Survivaltraining in der Natur machen. Schon bald zeigen sich die Tücken der Natur, unbemerkt verbreiten sich im ganzen Wald glibschige Cocoons, aus denen ca. 20 cm große, durch Insektengifte mutierte Zecken schlüpfen. Die Viecher beißen sich in den Körper rein, wandern unter der Haut und legen ihre Eier. Ein paar müssen dran glauben, bis sie dann in einem Holzhaus eingeschlossen sind, umgeben von mutierten Zecken und einem sich ausbreitenden Waldbrand und einer absolut überdimensionalen Zecke, die in wirklich erstklassiger Horrortricktechnik aus dem Körper eines Menschen bricht...
Dieser Film ist für mich eine der ganz großen Überraschungen der letzten Wochen, tolle Horroreffekte, die ich hier nie erwartet hätte, Monster, die in keinem Fall peinlich wirken, erstklassige Pyro-Effekte, erschreckende Schockmomente und eine schön flache (nicht negativ gemeint!) Story. Also wirklich ganz großes Lob! Ein Film, der sich in meinem Regal wiederfinden wird und hinter dem ich voll stehe. Absoluter Tip meinerseits!!!
Der Film ist bereits mehrfach auf DVD verwertet worden. So zum Beispiel findet man ihn in der "MUTANT COLLECTION" (4 Filme auf einer DVD), die es in zwei Covervarianten gibt. Natürlich wird hier der Film nur in der deutschen Synchronfassung in Dolby Digital 2.0 präsentiert, ist aber immerhin ungeschnitten. Und der günstige Preis der DVD ist natürlich auch noch ein Kaufargument. (Haiko Herden)
Eine Gruppe schwer erziehbarer Jugendlicher und zwei Sozialarbeiter machen eine Tour in eine einsame Waldhütte. Abgesehen davon, dass es innerhalb der Gruppe Spannungen gibt, sind da noch ein paar Typen, die illegalerweise Marihuana anbauen und die Pflanzen mit irgendwelchen Chemikalien gedüngt haben, damit sie besser wachsen. Leider Wachsen auch stinknormale Zecken auf Handtellergröße und werden dazu auch noch ziemlich aggressiv. Da sind die jungen Leute in der Waldhütte doch die passenden Opfer. Man wehrt sich so gut wie möglich, zum Schluß kommt aber leider noch eine mannsgroße (!) Zecke dazu und damit wird es wirklich brenzlig...
Was sich wie ein ziemlich bescheurter Tierhorrorfilm anhört, kann beim ansehen ziemlich überraschen. Die Story ist natürlich absolut abgedroschen und jederzeit vorhersehbar, aber wen interessiert das schon. Wichtig sind hier die wirklich heftigen Splattereffekte, die ganz offensichtlich in der deutschen Fassung ungeschnitten sind, was einmal mehr die Willkür der deutschen Zensurbehörden zeigt, denn andere, weit weniger brutale Filme werden weitaus mehr verstümmelt. Die Schauspieler geben sich redlich Mühe, nicht ganz so peinlich zu wirken, wie die meisten Teenager in „FREITAG DER 13.“ und ähnlichem Gedöns, oscarreif sind die Leistungen aber natürlich auch nicht. Nehmen wir „C2 - KILLERINSEKT“ als das was er ist: Ein kleiner, unbedeutender Splatterfilm mit viel Blut und keinem Anspruch, der sich für Fans des Genres aufgrund seiner guten Effekte immer lohnt und auch als Partytape in Frage kommt. Gesehen haben sollte man den Film schon, auch wenn man die „ausgeklügelte“ Handlung nach 5 Minuten bestimmt wieder vergessen hat. (A.P.)
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