...und dann kam Polly(USA 2004)Originaltitel: Along Came Polly Alternativtitel: Regie: John Hamburg Darsteller/Sprecher: Ben Stiller, Jennifer Aniston, Philip Seymour Hoffman, Debra Messing, Alec Baldwin, Hank Azaria, Bryan Brown, Jsu Garcia, Michele Lee, Genre: - Komödie
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Reuben Fetter ist Risk Manager für eine Versicherung und entscheidet, welche Dinge versicherbar sind und welche nicht. Genauso geht er in seinem Leben vor und vor allem auch mit seiner Frau Lisa, die er gerade geheiratet hat – eine todsichere Sache. Doch so todsicher war die Sache nicht, denn schon in den Flitterwochen lässt sie ihn für einen schmierigen französischen Tauchlehrer sitzen. Zu Hause angekommen ist er so frustriert, dass er mit einer alten Schulfreundin namens Polly ausgeht. Es knistert ein wenig zwischen den Beiden, doch Polly ist überhaupt nicht das, was in seine Lebensplanung hineinpasst: Sie inst unordentlich, spontan und sich selbst ein ganz großes Risiko. Doch auch er verliebt sich nach und nach in sie und versucht lockerer zu werden…
Ben Stiller ist ja wohl inzwischen ein Spezialist für nette und lustige Liebeskomödien, wo er immer den etwas unbeholfenen Trottel spielt. Ein etwas unbeholfener Trottelfilm ist auch dieses ganze Werk hier. Unbeholfen deshalb, weil viele Gags zwar nicht schlecht sind, aber nicht allzu gut getimet und vor allem ist auch alles nicht als neu zu bewerten, alle Witze haben wir woanders auch schon gesehen. Trotzdem gibt es einige Probleme, am meisten musste ich lachen, als Stiller auf dem Klo von Polly kein Klopapier mehr hat und in seiner Verzweiflung sein Blick auf das Pollys Frettchen fällt. Man sieht, Pups- und Fäkalhumor gibt es auch hier und das nicht zu knapp, doch etwas mehr scharfer schwarzer Humor hätte der Sache gutgetan. Nett ist auch noch Jennifer Aniston als Polly, doch irgendwie ist sie auch nicht so richtig gefordert, denn der Charakter ähnelt ihrem Rachel-Charakter aus „FRIENDS“ doch in ziemlichem Maße. So ist „…UND DANN KAM POLLY“ eine unterhaltsame Massenware. (Haiko Herden)
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