Gestorbene kommen in den Himmel, doch Selbstmördern wird dieses Privileg verweigert. Im Jenseits nimmt sich der Suicide Ghost Club diesen Seelen an, denn ansonsten würden sie von den Watchern grausam verbrannt werden. Chin Chae-Byeol lebt auf der Erde und ist totunglücklich, denn ihr Freund betrügt sie. Einen kurzen Augenblick denkt sie daran, sich vor die nahende U-Bahn zu schmeissen, überlegt es sich dann aber doch. Dann allerdings wird sie von zwei Geistern auf die Schienen geschubst, Chin stirbt. Sie kommt in den Suicide Ghost Club und trifft hier auf Cantorates, der sich nur deshalb in dem Club befindet, weil er hier mit der Welt der Lebenden interagieren kann und er versuchen will, seiner Freundin mitzuteilen, dass sie nicht Schuld an seinem Tod ist. Unterdessen wollen die Clubmitglieder Chin dazu bringen, sich an ihrem Liebhaber zu rächen, was sie aber ablehnt. Stattdessen verliebt sie sich nach und nach in Cantorates, was sowohl die Watcher, als auch der Club nicht gerne sieht und man sie deshalb eliminieren will…
Man sieht, dass eine Abart von „GHOST – NACHRICHT VON SAM“ auf koreanisch bedeutend besser sein kann. Dies ist eine tolle Mixtur aus Liebesgeschichte und Geisterfilm, gepaart mit vielen CGI-Effekten (die teilweise mehr oder weniger gut sind), einiger Komik und einiger richtig dramatisch-trauriger Szenen, die nicht kitschig wirken. Dazu ein tolles Drehbuch sowie gute und hübsche Darsteller und sogar ein paar blutige Effekte. Das klingt hier vielleicht wie ein Werbetext auf der DVD-Hülle, doch der Film kann wirklich begeistern und zeigt, dass man Geschichten auch abseits des Mainstream-Geschmacks erzählen, aber trotzdem das Mainstream-Publikum unterhalten kann. Wenn sich der Mob doch bloß mal solche Filme anschauen würde. (Haiko Herden)
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