Stripes - Ein Zebra im Rennstall(Südafrika, USA 2005)Originaltitel: Racing Stripes Alternativtitel: Im Rennstall ist der Teufel los Regie: Frederik Du Chau Darsteller/Sprecher: Hayden Panettiere, Bruce Greenwood, Gary Bullock, Brett Goldin, Wendie Malick, Caspar Poyck, Morne Visser, M. Emmet Walsh, Genre: - Kinder/Jugend - Komödie
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Das Zebra-Fohlen Stripes ist Waise und lebt auf einer Farm. Wenn es so den Hügel hinunterschaut, blickt es genau auf eine Pferderennbahn und es träumt davon, dort im Rennen mitzulaufen. Er beginnt zu trainieren, doch das ist für ihn nicht so einfach und dann machen sich auch noch die richtigen Pferde über ihn lustig. Die kleine Channing unterstützt Stripes dabei, doch ihr Vater will das nicht, weil ihre Mutter damals bei einem Reitunfall ums Leben kam. Und die Besitzerin der Rennbahn, eine arrogante Lady, ist ebenfalls nicht davon angetan, auf ihrer stilvollen Bahn ein Zebra laufen zu lassen. Als dann trotzdem ein Rennen ansteht, denken sich die Rennpferde etwas Gemeines aus, um ihn am Start zu hindern: Sie entführen Stripes Schimmelfreundin…
Für diesen Film stand ganz eindeutig „EIN SCHWEINCHEN NAMENS BABE“ Pate, da gibt es nichts zu diskutieren. Nicht nur, dass das Ganze auf einer Farm spielt, die realen Tiere reden ebenso und selbst die Optik des Filmes ist ähnlich gehalten. Abgesehen davon, dass es auch deutliche Parallelen in der Geschichte gibt, denn in beiden Filmen wollen Tiere so sein wie andere Tiere: Babe ein Schäferhund und Stripes ein Rennpferd. Es gibt aber deutliche Unterschiede: „STRIPES“ ist ein gutes Stück moderner produziert, während „BABE“ ein gutes Stück niedlicher ist. Mit moderner meine ich schneller und leider auch flacher. Ziemlich überflüssig sind zwei befreundete Fliegen, die als deutliche Computeranimationen in Großaufnahme Fäkalwitze reissen. Und leider muss man auch immer wieder deutlich sagen: Nur weil jemand bekannt ist, heißt das noch lange nicht, dass er ein guter Synchronsprecher ist. Günter Jauch als Zebra und Oliver Pocher als Fliege – die Stimmen vereinigen sich absolut nicht mit ihren Figuren und so hat man immer den Sprecher vor Augen, was für einen Film tödlich ist. Na ja, trotzdem kann man „STRIPES“ aber nicht einen recht guten Unterhaltungsfaktor absprechen, es gibt immer viel zu sehen und der eine oder andere Gag sitzt. Es sei allerdings allen Kindern abgeraten, sich auf ein Zebra zu setzen, denn, ich habe es gerade im Serengetipark gelernt, man kann ein Zebra nicht reiten, weil es eine zu schwache Wirbelsäule hat und die würde brechen, wenn man sich raufsetzt. Also: Don´t try this at home.
Auf DVD von Highlight. (Haiko Herden)
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