In der nahen Zukunft: Kam, eine Agentin des IBI (Incorporated Bureau of Investigations), die gentechnisch verändert wurde und neben einem überragenden Instinkt auch auf die Tarnfähigkeiten eines Chamäleons zurückgreifen kann, wird losgeschickt, um eine Geiselsituation aufzulösen. Wie sich jedoch herausstellt, geht es um weit mehr als nur eine bloße Geiselnahme.
Eigentlich handelt es sich hier schon um den zweiten Teil einer Reihe von Fernsehfilmen, aber „TODESSPIEL“ hat mit dem Erstling nur noch wenig gemein, wenn man einmal vom Hauptcharakter absieht. Die etwa 100 Jahre entfernte Zukunft hat effekttechnisch nicht viel zu bieten. Alles wirkt so, als wäre es im Hier und Heute gedreht worden, was ja auch der Fall ist. Damit hat „Todesspiel“ nicht allzu viele Schauwerte und kann lediglich mit ein paar hübschen Szenen aufwarten, in denen Kam sich tarnt. Davon abgesehen gibt es einige nette Actionsequenzen, die von einer sympathischen Hauptdarstellerin getragen werden. Das Ende schließlich sorgt dafür, dass auch weitere Fortsetzungen möglich sind (es ist auch eine eigene Fernsehserie im Gespräch). „CHAMÄLEON - TODESSPIEL“ ist passable Unterhaltung. Weder besonders originell, noch wirklich gut oder schlecht: Eben ein Fernsehfilm, den man sich nebenbei mal ansehen kann, den man aber auch schnell wieder vergessen haben wird. (Haiko Herden)
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