Wir befinden uns im Jahre 2039 und die Industrie hat längst die Macht ergriffen. Kam arbeitet immer noch für das IBI als Agentin zur Verbrechensbekämpfung, besteht weiterhin zu 80% aus Mensch und sonst aus Tier, u.a. Raubtiere, aber auch Chameleon. Letzteres gibt ihr die Möglichkeit, ihr Äußeres an die Umgebung anzupassen und dadurch praktisch unsichtbar zu werden. Die Wissenschaftlerin Tess hat es gerade geschafft, eine neue Erfindung zu präsentieren, einen kleinen Reaktor, der Energie aus schwarzen Löchern ziehen kann. Leider wird sie aus genau diesem Grunde entführt und nun muß Kam sie zurückholen. Bald schon muß sie herausfinden, dass sie gegen einen Terroristen kämpft, der ihren Bruder Kane als Bodyguard angeheuert hat. Kane hat, wie sie auch, diverse übermenschliche Fähigkeiten. Zu allem Überfluß wird der Reaktor auch noch in Kürze explodieren und aus der Erde ebenfalls ein schwarzes Loch machen...
Und hier haben wir den dritten Teil der recht erfolgreichen Science Fiction-Serie „CHAMELEON“, die für das Fernsehen produziert wird. Was mich wieder einmal erstaunt, ist die Tatsache, dass Kam nicht nur ihre Haut der Umgebung anpassen kann, sondern auch ihre Kleidung, aber das steht auf einem anderen Platz. „CHAMELEON – DARK ANGEL“ bietet jedenfalls spannend und vor allem sehr actionreiche Unterhaltung, bietet aber auch zusätzlich noch Raum für die menschliche Misere, in der Kam steckt, ähnlich wie in „X-MEN“ leidet auch sie an ihrer Einzigartigkeit und ist dadurch recht einsam. Regisseur John Lafia übrigens hat schon in Serien wie „FREDDY´S NIGHTMARES“ und „BABYLON 5“ mitgearbeitet, war aber auch Regisseur wie z.B. bei „CHUCKY 2“ oder „MAN´S BEST FRIEND“. (Haiko Herden)
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