Django und ein Freund ziehen durch den Wilden Westen von Stadt zu Stadt und verdienen sich Geld mit einer kleinen Zirkusshow, bestehend aus gefährlichen Schieß- und Messerübungen. Dann stellt sich allerdings heraus, dass er einem Gangster namens Coler sehr ähnlich sieht und so wird ein Kopfgeldjäger auf ihn aufmerksam und auch noch eine Gaunerbande, die mit Coler noch ein Hühnchen zu rupfen hat…
Im Grunde ist das kein Italowestern, sondern ein Israelowestern, denn er wurde in Isreal gedreht, doch es ist eine italienische Produktion. Und wer ist für den seltsamen deutschen Titel verantwortlich? Eine Bibel gibt es nicht, ein Kartenspiel ebenfalls nicht und der Django ist eigentlich auch nicht echt, den Namen hat man dem Hauptdarsteller nur in der deutschen Fassung gegeben. Ein Django als Zirkusclown? Ist ebenfalls komisch. Doch sehen wir davon mal ab und sehen den Film als eigenständiges Werk. In dieser Beziehung kann er nämlich in vielen Dingen punkten, denn die Geschichte ist halbwegs geschickt erzählt, einige gute Ideen wurden eingebaut (die Anfangssequenz im Saloon ist klasse), ein wenig Härte, auch der etwas originelleren Art ist ebenfalls vorhanden. Die Handlung hat ein paar Logiklöcher und auch ein paar Längen und so ist das Kartenspiel Djangos weder ein Meister-, noch ein Schundwerk, aber ein überaus solider und unterhaltsamer Western.
Die deutsche DVD ist Bestandteil der „Django Italowestern-Box“ von Koch Media und präsentiert den Film in Deutsch und Italienisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es den Originaltrailer (2:38 Min.) sowie eine Bildergalerie mit Artworks und dem Presseheft. (Haiko Herden)
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