Leah Fuller kommt in einen Saloon und bietet vier Abenteurern jeweils 1000 Dollar, wenn sie ihr helfen würden, ihrem Mann zu helfen, der verletzt in einer Goldmine liegt. Die Goldmine ist zwar ein paar Tagesritte entfernt, doch die Aussicht, eine Goldmine zu betreten, lässt sie zusagen. Schon auf dem Weg kommt es zu leichten Spannungen, doch als sie endlich bei der Mine ankommen, beginnen die Schwierigkeiten. Man nimmt zwar Gold mit und auch den Schwerverletzten, doch der Rückweg wird zur Hölle, als auch noch Indianer angreifen…
Dieser US-Western lebt auf zwei Ebenen. Zum einen eindeutig durch die hervorragenden Landschaftsaufnahmen, die übrigens in Neumexiko gedreht wurden. Mitunter sieht es aber schon nach Mattezeichnungen aus, so prächtige Landschaften kann man sich kaum vorstellen. Zum anderen ist es die Handlung. In einem italienischen Spagettiwestern würde das Ganze extrem zynisch daherkommen und am Ende würden sich alle gegenseitig zerfleischen und dabei möglichst wenig reden. Hier ist es anders, denn am Ende kommen sich die Menschen näher und übernehmen Verantwortung für den anderen, allerdings auch mit dramatischem Ausgang. Das macht den Western auch zu etwas Besonderen, weil er auch auf politische Korrektheiten verzichtet, so sind die Indianer zum Beispiel einfach nur gesichtslose Böse, die man möglichst schnell abschiesst. Sicherlich ist das nicht nett, aber wahrscheinlich hat man als Weißer damals so gedacht und so ist das schon realistisch. Dazu kommen übrigens gute Schauspieler, Gary Cooper und erst recht Richard Widmark. Also, zusammengefasst, sollte man gucken.
Die deutsche DVD von Koch Media präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Bildergalerie mit Pressefotos, Kinoaushangfotos, dem Presseheft und einigem mehr sowie ein vierseitiges Booklet. (Haiko Herden)
|