// KODIERUNG DEFINIEREN Pudelmützenrambos

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Pudelmützenrambos

(BRD 2003)

Originaltitel: Pudelmützenrambos
Alternativtitel:
Regie:
Jochen Taubert
Darsteller/Sprecher: Christian Bütterhoff, Jürgen Drews, Dolly Buster, Frank Zander, Harry Wijnvoord, Ramona Drews, Ralf Moeller, Stefan Assing, Yazid Benfeghoul, Peter Brockmann, Alfons Büscher, Carsten Deulpmann, Bernd Dittmann, Jörg Erning, Erwin Feldkamp, Elisheba Wilde ,
Genre: - Action/Abenteuer - Komödie


Kritik 1:

Dieser Film hat keine Handlung.

So, nachdem das nun klargestellt ist, kann ich zur technischen Umsetzung kommen. Jochen Taubert, „Regisseur“ von solchen Machwerken wie „Maniac Killer“, „Maniac Killer 2“, „Piratenmassaker“, „Ich Piss Auf Deinen Kadaver“ und „Exhibitionisten-Attacke“ (und seinem besten Werk „Psychokill“, der einige recht verstörende Szenen aufweisen konnte), reiht hier weit über zwei Stunden lang einfach Szenen aneinander, die zwar recht gut zusammengeschnitten sind und auch recht aufwändig inszeniert, aber den Begriff „Film“ in keinem Moment erfüllen können.

Leider muss ich annehmen, dass Taubert seine Pipi-Kaka-Kotz-Witzchen wirklich lustig findet und ein Ballermann-Hohlkopf ist, denn, um einen gewollten Trash-Film zu machen, muss man ein Drehbuch und gute Schauspieler haben. Wie es geht, haben die Gosejohanns zum Beispiel mehrfach gezeigt. Taubert scheint eine Mischung aus „Hausmeister Krause“, Fäkalhumor und Dieter Hallervordens „gespielten Witz“ abliefern zu wollen. Ersteres und Letzteres erreicht er nicht mal im Ansatz…und die Tom Gerhard-Serie war schon unterste Schublade. Dass man in so einem Film gute Schauspieler geboten bekommt, erwartet ja niemand, aber Taubert ist nicht mal in der Lage, die wenigen Gestalten zu führen, die nicht dauernd unsicher in die Kamera gucken oder sich das Grinsen verkneifen müssen. Hier durfte offenbar jeder mit ran, mit dem Taubert mal ein Bier getrunken hat und jede, die bereit war, mit den Titten zu wackeln, einige eher schamhaft im Bikini, andere ausgesprochen explizit, weil sie vielleicht hoffen, Karriere im Porno-Business zu machen. Apropos „Porno“: die beste Leistung liefert tatsächlich Dolly Buster ab. Weitere bekante Namen im Film sind Jürgen Drews (der offenbar wirklich Spaß an der Sache hatte – was ihn wiederum als ziemlichen Idioten dastehen lässt), dessen Frau Ramona, der längst vergessene Harry Wijnvoord, Frank Zander (mannomann, der war mir sonst sympathisch, aber am Set war er wohl nicht, handelt es sich bei seinen Aufnahmen doch offenbar um Archivmaterial – aber auch das muss ja freigegeben worden sein) und Ralf Möller (der wahrscheinlich gar nicht weiß, dass er hier im Film auftaucht). Wie hat Taubert die Leute bloß vor die Kamera bekommen? Ich nehme an, die wussten nicht, was am Ende rauskommt. Drews will wohl locker erscheinen und sein Ballermann-Publikum zufriedenstellen, Wijnvoord muss wohl JEDE Möglichkeit nutzen, um überhaupt irgendwas zu machen, aber Frank Zander hätte das nun wirklich nicht nötig.

Hier und da ein paar blutige Effekte – mal besser, mal schlechter – ein paar der Taubert-typischen Auto-Stunts und Witzchen, die schlimmer sind, als die ältesten Ostfriesenwitze, über die ich schon 1980 als Zehnjähriger nicht mehr lachen konnte. Hätte Taubert mal bloß einen halbstündigen Kurzfilm aus diesem Scheiß gemacht, dann wäre es wenigstens schnell vorbei gewesen, auch, wenn es den Film nicht besser gemacht hätte. Komme mir keiner mit „Taubert wollte hier einen überdrehten, bewusst albernen Trash-Film drehen“. Der Typ kann als Regisseur einfach nichts und scheint ein absoluter Proll zu sein. „Pudelmützenrambos“ ist einfach ärgerlich und wird nicht grundlos für 3 € inklusive Porto verramscht. Ganz schön teure DVD-Leerhülle… WARNUNG!

Auf der DVD von Sunrise Entertainment konnte ich das auf dem Cover erwähnte Bonusmaterial nicht finden, dafür ist eine Bildergalerie drauf, die nicht erwähnt wird. Bild und deutscher Ton sind okay. (A.P.)


Kritik 2:

Wie in jedem Film von Jochen Taubert ist die Story mehr als unwichtig, deswegen eine sehr kleine Zusammenfassung: Charly ist ein absoluter Versager, dem in seinem Leben nichts gelingt. Er hat ständig Schwierigkeiten mit Frauen, mit Rockern, der Polizei und seiner Familie. Plötzlich verschwinden junge Mädchen in seiner Nachbarschaft und als sogar seine Schwester entführt wurde, beschließt er, die "Pudelmützen Rambos" zu gründen, die gemeinsam gegen den bösen Vampirboss Kurt kämpfen.

Wer diesem Film nicht gesehen hat, der hat ein großes Stück Filmgeschichte verpasst. Nein, mal im Ernst: Ich frage mich, wie Jochen Taubert Jürgen Drews und Konsorten überreden konnte, in so einem Film mitzuspielen - nicht weil ich den Film schlecht finde, sondern weil der Film der ultimative Partyspass ist und trotzdem so schlecht gemacht ist und eine so bekloppte Story hat, dass es die Darsteller lächerlich macht, die dort mitspielen. Jochen Taubert zeigt in diesem Film Witze, die jeder schonmal gehört hat, die aber so schlecht sind, dass sie kein anderer Regisseur als Jochen Taubert in Szene setzten würde. Beispielszene: Charly geht mit seinem Hund raus und befielt ihm "platz"... was könnte anderes passieren als dass der Hund wirklich platzen würde.. ;) Sprüche wie "Ey Vadda schneid dir den Kopf ab, das verbessert dein Aussehen um 100%" und "Wenn er schon tot ist, dann vergrab ihn doch so, dass sein Arsch aus dem Boden guckt" - "Wieso?" - "Na, dann können wir ihn noch als Fahrradständer benutzen" sind in dem Film Gang und Gäbe. Ein abschließender Satz: Guckt euch den Film nicht alleine an, er wird euch langweilen, weil er sich ein bisschen zieht, aber wenn ihr mal richtig Stimmung auf einem DVD Abend haben wollt, ist der Film ein MUSS, schon alleine wegen dem Titelsong. (Robert Mac Nelly)



Alles von Jochen Taubert in dieser Datenbank:

- Project Genesis (BRD 2010)
- Pudelmützenrambos (BRD 2003)
- Psychokill - Tod der Schmetterlinge (BRD 2001)
- Ich piss´ auf deinen Kadaver (BRD 1999)
- Maniac Killer 2 - Back In Action (BRD 1998)
- Maniac Killer (BRD 1997)
- Piratenmassaker (BRD )

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