Thailand. Als die Tochter eines Millionärs entführt wird, macht sich der Superheld Khan Krabi auf, sie zu retten. Die Entführer und die Tochter stecken in einem Hochhaus, doch dummerweise lief hier ein afrikanisches Insekt herum, das einen neuen SARS-Virus eingeführt hat und alle, die sich infizieren, werden nun zu fleischgierigen Zombies. Das gibt natürlich eine Menge Chaos und noch viel mehr Tote und deshalb rückt bereits das Militär an, um das Hochhaus in die Luft zu jagen, um die Epidemie vor dem Verbreiten zu hindern. Es gibt viel zu tun…
Menschenskinder, wie viele Zombieparodien musste man in letzter Zeit über sich ergehen lassen. 90% davon kamen aus dem Amateurfilmbereich und war kaum erträglich. „SARS WAR“ schien genau so ein Vertreter zu sein, wenn man sich die Coverrückseite so anschaut. Amateurfilm-Niveau ist das aber nicht, aber Lichtjahre entfernt davon, ein Hochglanzprodukt zu sein. Das ist ein kleiner, aber feiner und total abgedrehter Zombiefilm aus Thailand mit irren, manchmal gar strunzdummen Gags, die aber doch irgendwie manchmal zünden. Das Prädikat „Partyfilm“ hat man in den letzten Jahren schon zu oft vergeben, um das glaubwürdig hier noch einmal zu tun, aber das hier ist wirklich ein Partyfilm. Alleine die durchgeknallte SARS-Thematik, die blutigen Effekte, die Jokes, die eingebauten Zeichentricksequenzen (immer dann, wenn es Rückblicke gibt), alleine schon das Schulmädchen mit der Axt, das ist alles schon irgendwie komisch, auch wenn man sich fast schämt, das zu sagen.
Die deutsche DVD von Adreanfilm/McOne präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Thailändisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Extras gibt es keine. (Haiko Herden)
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