Robinson Crusoe ist vor längerer Zeit nach einem Schiffbruch auf dieser Insel geschwemmt worden und lebt hier nun allein. Eines Tages kommen von einer nahen Nachbarinsel ein paar Kannibalen vorbei und Robinson tötet sie in Panik alle – bis auf einen. Dieser zieht es vor, sich mit Robinson zu arrangieren, anstatt auch getötet zu werden. Robinson nennt ihn Freitag und versucht ihn zum Christen umzuerziehen und ihn gleichzeitig zu seinem Sklaven zu machen. Freitag lässt es anfangs über sich ergehen, doch nach und nach kann er die Situation für sich nutzen…
„ROBINSON UND FREITAG“ ist sowohl als Komödie zu sehen, als auch als Drama oder Tragödie, denn es gibt schon sehr humorvolle Momente, wenn der „Wilde“ den „Zivilisierten“ mehr als einmal bloßstellt. Auf der anderen Seite ist das aber auch eine handfeste Auseinandersetzung mit dem Thema Rassismus und zeigt auf, wie der weisse Mann es für ganz selbstverständlich hält, sich Schwarze zu Bediensteten zu machen. Das Ganze wird durch Peter O´Toole und Richard Roundtree hervorragend inszeniert. An die Filme von Monty Python erinnert das aber dann auch wieder nicht, obwohl uns das Cover dies weismachen möchte.
Die deutsche DVD von McOne präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0 Mono) sowie im Bildformat 1:1.78 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es eine Fotogalerie mit Fotos aus dem Film sowie Trailer zu „BELLA MARTHA“, „NIRGENDWO IN AFRIKA“, „TEN MINUTES OLDER“, „THE BLUES“, „GRABGEFLÜSTER“, „SASS“, „MY FIRST MISTER“ und „A WALK WITH LOVE AND DEATH“. (Haiko Herden)
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