Ben und Julie fahren so durch die Gegend, als ihnen plötzlich ein Kerl vor das Auto läuft. Er ist verletzt, doch er will auf keinen Fall ins Krankenhaus und so nimmt das Pärchen den Typen, der sich Martin nennt, erst einmal mit nach Hause. Kaum dort angekommen, erzählt er ihnen eine unglaubliche Geschichte: Parasiten übernehmen Menschen und wollen so die Weltherrschaft übernehmen. Die befallenen Menschen haben Blutdurst und alle Gebissenen werden ebenfalls von diesem Parasiten befallen und sind dann ihrerseits uf der Suche nach neuen Opfern. Martin ist durch einen persönlichen Verlust zum Kämpfer gegen diese Unterwanderung geworden und es gibt nur eine Möglichkeit, diesen Menschen den Garaus zu machen: Kopf abschlagen. Ben und Julie sind sich sicher, dass der Typ spinnt, insbesondere, als sie bemerken, dass er sich heimlich etwas spritzt. Ist das Ganze wirklich nur das Gerede von einem Drogenabhängigen?
Diese Abart von einem Vampirfilm besticht in erster Linie durch eine nette, vielleicht nicht revolutionär neue, aber dennoch interessante Grundidee. Mitunter wirkt der Film aber eher semiprofessionell und krankt mitunter daran, dass es etwas langatmig ist. Es wird teilweise sehr viel geredet und streckenweise ganz schön dummes Zeug. Dafür hat man sich beim Drehbuch einige Gedanken gemacht und eine Geschichte geschrieben, die so blöd nicht ist. Auch fließt einiges an Blut und ein paar Köpfe gehen auch mitunter ab. Es hätte einfach ein bisschen schneller und auch ein bisschen düsterer sein müssen, zwei Dinge, die man auch trotz geringen Budgets hätte erreichen können. Aber auch wenn es jetzt etwas negativ klingt: So schlecht ist das Ganze natürlich auch nicht. Man kann sich schon gut unterhalten und es gibt bedeutend schlechteres in diesem Genre. (Haiko Herden)
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