// KODIERUNG DEFINIEREN Last Slumber Party, The

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The Last Slumber Party

(USA 1987)

Originaltitel: Last Slumber Party, The
Alternativtitel:
Regie:
Stephen Tyler
Darsteller/Sprecher: Jan Jenson, Nancy Mayer, Joann Whitley, Danny David, Lance Descourez, Paul Amed, David Whitley,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Die Schule ist zu Ende und die drei Freundinnen Linda, Tracy und Chris wollen eine Pyjama-Party machen. Im Vorfeld gibt es einiges Durcheinander mit Jungs und als dann die Party losgeht, langweilen sich die drei zu Tode, obwohl der eine oder andere Junge vorbeischaut. Dummerweise ist ein Irrer aus einem Krankenhaus entwischt und hat sich ausgerechnet dieses Haus ausgesucht, um seinem Killertrieb auszusuchen. Als Chirurg verkleidet schleicht er sich ins Haus und erledigt einen nach dem anderen...

Das ist wieder einer jener wirklich günstig produzierten Slasher-Filme aus den 80ern, wo solche Filme zu Hunderten produziert wurden. Ein Glanzlicht ist „THE LAST SLUMBER PARTY“ auf gar keinen Fall, im Gegensatz zu den legendären „SLUMBER PARTY“-Filmen stinkt der Film sogar ziemlich ab, doch trotzdem besitzt auch dieses Machwerk diese gewisse Schmuddeligkeit. Charme besitzt er nicht, aber dafür eine einfache Story, die keine Rücksicht nimmt auf Logik, sondern mehr darauf achtet, dass auch möglichst jeder gekillt wird. Gekillt wird übrigens hauptsächlich, indem der Irre sein Skalpell nimmt und den armen Opfern die Kehle durchschneidet. Insofern kann man sich die dazugehörigen Splattereffekte vorstellen. Die Dialoge sind unterste Kajüte, doch geistreiche Dialoge sucht man vergebens. Sie kommen wahrscheinlich auch deshalb so doof rüber, weil die Synchro wirklich grauenerregend ist. Fazit: Das ist vielleicht nicht das Schlechteste, was ich in meiner langen Laufzeit gesehen habe, doch „THE LAST SLUMBER PARTY“ ist nur was für Komplettisten.

Die deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.33. Als Extras gibt es den Originaltrailer (1:30 Min.), eine Slideshow (2:21 Min.) sowie Trailer zu "CITY OF ROTT", "THE NAIL GUN MASSACRE", "THE STABILIZER", "KRIEG DER INFRAS" und "ROBOTER DER STERNE".

Die alte deutsche DVD von Astro präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 splitted und Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.33. Als Extras gibt es den Trailer (1:27 Min.), eine Slideshow (0:39 Min.) sowie Trailer zu den Filmen „TERROR AT TENKILLER“, „BLOOD CULT“, „REVENGE – BLOOD CULT 2“, „CAMP BLOOD“, „CAMP BLOOD 2“ und „NAILGUN MASSACRE“.

Ein aus dem Krankenhaus abgehauener, als Arzt verkleideter Irrer schleicht durch ein Haus, in dem drei Schulmädels und ihre bekloppten Freunde eine Party feiern...

Eigentlich mag ich Filme, deren Inhalt man in einem Satz beschreiben kann, ohne etwas weg zu lassen. Diesmal jedoch soll meine Besprechung als Warnung dienen, sich diese DVD auf keinen Fall zuzulegen! „The Last Slumber Party“ ist ein XYZ-Slasher mit dummdreisten Darstellern, denen man wünscht, möglichst schnell und schmerzhaft das Zeitliche zu segnen. Für die nicht vorhandene Handlung, die schlechten Bluteffekte, die miesen Darsteller und die nervende Hard-Rock Musik kann das Label Astro natürlich nichts, für die Präsentation des Films allerdings schon und da sollte man wirklich überlegen, ob man nicht mal eine Anzeige wegen Körperverletzung in Erwägung zieht. Fangen wir beim Cover an. In Deutschland liest man ja normalerweise von links-oben nach rechts-unten. Links oben auf den Cover steht „Kult-Klassiker“, was für diesen Film wohl nicht mehr und nicht weniger, als ein Witz ist. Rechts davon steht „ungeschnitten“, was ich in einigen Szenen doch bezweifle, oder aber die Macher des Films hatten von einem vernünftigen Schnitt keine Ahnung und holperten sich so durch den Film. Das Bild auf dem Cover selbst ist ganz nett und erinnert ein bisschen an „Nightmare Sisters“, was allerdings total irreführend ist. Zudem verspricht das Bild mehr, als dann im Film zu sehen ist, was man aber nicht Astro anlasten kann. Die Inhaltsangabe zum Film auf der Rückseite berichtet von einer Party, auf der „reichlich Alkohol fließt“, wo und wann...da muss ich wohl kurz eingeschlafen sein, und auf der alle „eine Menge Spaß haben“. Auch hier die Frage: wie kommt der Verfasser darauf? Alle beschweren sich ständig, wie langweilig ihnen doch sei. Weiterhin wird versprochen, dass der Film „durch hübsche Hauptdarstellerinnen“ (naja, dem kann man bedingt zustimmen) und „blutige Effekte“ (allerdings auf Amateurfilmniveau) „überzeugt“ (wen?).“Spannung und Gänsehaut sind hier garantiert“, will man uns weis machen und fragt sich, welchen Film der Schreiber eigentlich gesehen hat. Zudem sind noch drei unscharfe Standbilder aus dem Film abgedruckt. Übrigens läuft der Film gerade mal 72 oder 73 Minuten und nicht, wie auf dem Cover abgedruckt 80 Minuten. Und dass mir keiner damit argumentiert, dass in die 80 Minuten-Angabe das „Bonusmaterial“ mit reingerechnet wurde, denn dann hätte man 87 Minuten angeben müssen. Immerhin sind auf den ersten Blick, wie sonst üblich, keine Rechtschreib- und Grammatikfehler zu entdecken.

Wie man aber schon oft genug erlebt hat, kann hinter einem schlechten Cover auch ein guter Film stecken. Hier allerdings nicht. Abgesehen von den inhaltlichen und produktionstechnischen Schwächen, ist die Bild- und Tonqualität auch noch unter aller Kanone. Zum einen ist das Bild teilweise unscharf und grobkörnig, zudem farblich völlig unnatürlich, so dass beinahe ein psychedelischer Effekt entsteht, der aber definitiv nicht so gedacht ist, wenn man sich den Trailer ansieht, bei dem die Farben völlig normal sind. Die deutsche Synchronisation ist schlechter, als bei vielen Amateurfilmen aus den 80er Jahren. Hier haben Leute zusammen gesessen und völlig lustlos ihre Texte runtergeleiert, wobei auf Lippensynchronität keinerlei Wert gelegt wurde. Dabei verschwinden häufig auch noch die Originalgeräusche komplett. Wenn überhaupt ist der Film nur mit der englischen Originaltonspur zu ertragen, die glücklicherweise ebenfalls enthalten ist. Ach ja, der Film kommt in Vollbild, was dem Originalformat entsprechen dürfte.

Das Bonusmaterial, auf dem Cover großkotzig als „Special Features“ mit ca. 15 Minuten Laufzeit angegeben, sind lächerlich. Zum einen gibt es den Standard-Trailer, der sowieso zu jedem Film gehören sollte und dann eine „Slideshow“ mit 4 (in Worten VIER) Bildern, zum einen dem Frontcover (das man sich in der DVD-Hülle eigentlich viel besser angucken kann) und zum anderen 3 unscharfen Standbildern, die ebenfalls auf der Hülle abgedruckt sind. Trailer und Slideshow haben etwa eine Laufzeit von 5 Minuten, der Rest der angegebenen 15 Minuten besteht aus Werbung für andere Astro-Veröffentlichungen und hat mit dem Film nichts zu tun.

Nun ja, es tut mir ja leid, aber über diese Veröffentlichung kann ich kein gutes Wort verlieren, weder über den Film selbst, noch über die Präsentation durch Astro. Diese DVD ist wohl die überflüssigste des Jahres und schielt nur auf die Leute, die kritiklos alles kaufen, wo Astro drauf steht. Dass man als Käufer hier verarscht wird, steht außer Frage. Ich kann nur hoffen, das die Unkosten (Rechteerwerb und Produktionskosten) für diese DVD durch den Verkauf nicht wieder reinkommen, damit uns zukünftig solch eine Verschwendung von Rohstoffen erspart bleibt! Lieber Olli Krekel: mit solchen Veröffentlichungen kann man sein Ansehen bei den Fans schnell verspielen! (A.P.)



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- Last Slumber Party, The (USA 1987)

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