Gordon Brewer, auch Gordy genannt, arbeitet beim Los Angeles Firedepartment. Er ist ein Vorbild im Job und auch ein Vorbild als Ehemann und Vater seines kleinen Sohnes Matt. Eines Tages verliert er seine beiden Lieben bei einem feigen Bombenattentat. Eigentlich sollten ein paar kolumbianische Politiker getötet werden, doch es kamen „nur“ ein paar Zivilisten um. CIA und FBI arbeiten fieberhaft und obwohl Gordy den Attentäter gesehen hat, darf er nicht aktiv bei der Aufklärung des Falles mithelfen. Als dann die Politik die Untersuchungen aufgrund aktueller politischer Gegebenheiten einstellt, beschliesst Gordy, die Sache in die eigene Hand zu nehmen. Er schleicht sich nach Kolumbien ein
Das war einer der ersten Filme, die den Terroranschlägen des 11. September 2001 zum Opfer gefallen sind. Genau zu diesem Zeitpunkt sollte der Film erscheinen und wurde dann auf Monate hinaus verschoben. Sicherlich, weil Terrorfilme zu diesem Zeitpunkt nicht besonders gut ankamen und außerdem wollte man ja auch nicht die gewisse Pietät missen lassen. Nun ist der Film eine ganze Zeit später erschienen und die dargestellten Terroranschläge und vor allem die dahinterstehenden Hintergründe wirken lächerlich. Dazu kommt dann eine typische Ein-Mann-Racheshow, die wir zum Beispiel von Charles Bronson und anderen Stars aus den 80ern kennen. Ja, selbst Arnold konnte in dieser Zeit mit einem ähnlich gearteten Typen glänzen, nämlich in „PHANTOM KOMMANDO“. „COLLATERAL DAMAGE“ ist bei allen Kritikern durchgefallen aus oben genannten Gründen, aber man muss den Film wohl aus ein paar anderen Gesichtspunkten sehen. Arnold Schwarzenegger kehrt wieder zurück in seine alten Rollen, in denen er eindimensionale und wortkarge Typen spielt, die gerne zuschlagen und auf ihre Art und Weise für ihr Verständnis von Gerechtigkeit sorgen. Und das macht er gut. Das unterhält, das soll nicht das Hirn stimulieren und das soll nicht glaubwürdig sein. So einfach ist das. (Haiko Herden)
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