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The Devil´s Rain

(Mexiko, USA 1975)

Originaltitel: Devil´s Rain, The
Alternativtitel: Nachts Wenn Die Leichen Schreien / Nachts Wenn Die Zombies Schreien
Regie:
Robert Fuest
Darsteller/Sprecher: William Shatner, John Travolta, Ernest Borgnine, Tom Skerritt, Joan Prather, Eddie Albert, Ida Lupino, Woody Chambliss, Keenan Wynn, Claudio Brook, Erika Carlsson, George Sawaya,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery




Die gottesfürchtige Familie Preston ist im Besitz eines uralten Buches, das die Satanistensekte um den sinistren Corbis unbedingt in ihren Besitz bringen will. Dafür setzt Corbis alle Hebel in Bewegung…

„Nachts Wenn Die Leichen Schreien“, wie der Film unpassend im Deutschen betitelt wurde, habe ich erstmals irgendwann in den 90er Jahren im Fernsehen gesehen und war, ohne große Erwartungen gehabt zu haben, angetan von diesem doch recht unbekannten Film.

Obwohl dieser Film unter Fans eher als liebenswerter Trash gehandelt wird, ist er doch eine kleine Perle des 70er Jahre Horrorfilms, der mit einem echten Staraufgebot aufwarten kann. Ernest Borgnine, William Shatner, John Travolta und Tom Skerrit wanken hier durch die Szenerie und spielen mit einer fast an Overacting gemahnenden Ernsthaftigkeit, dass es eine Freude ist und zumindest hin und wieder etwas unfreiwiliger Humor aufkommt.

Der Film verquickt das in den 70er Jahren beliebte Satans-Thema mit leichen Gothic-Horror-Einflüssen, Abenteuer/Western-Kulisse und einigen Splatter-Momenten (zerschmelzende Körper, grünblutige Einschüsse, Gesichter mit leeren Augenhöhlen…).

Das Ganze ist insgesamt hübsch atmosphärisch umgesetzt, vor allem auch in den Flashback-Szenen. Als Berater und für eine kleine Nebenrolle hat man den Gründer der „Church of Satan“ Anton Szandor LaVey gewinnen können, der bestimmt einen Heidenspaß an der Mitwirkung hatte.

Faustgroße Logiklöcher, chargierende Darsteller und jede Menge sonstige Klischees sorgen natürlich dafür, dass es sich trotz aller positiver Punkte nur um ein kleines, exploitationhaftes B-Filmchen handelt, allerdings um eines von der Sorte, die wirklich Spaß machen und eben zu den Perlen des Genres gehören. Dazu trägt auch die gute Filmmusik bei und die Tatsache, dass durch die kurze Laufzeit keine Längen aufkommen.

In Deutschland ist „The Devil´s Rain“ inzwischen mehrfach auf DVD erschienen. Unter anderem preiswert bei Laser Paradise in einem Pappschuber, der einmal mehr keinen Sinn ergibt, da das gleiche Artwok wie auf dem DVD-Einleger verwendet wird.

Die Bildqualität ist recht gut, allerdings ist das Bild nicht anamorph codiert und mir scheint es so, als wenn die schwarzen Widescreen-Balken nachträglich eingesetzt wurden.

Die deutsche Synchro ist nicht nur teilweise etwas „over the top“, sondern wirkt so, als sei sie aus mehreren Fassungen zusammen gestückelt worden. Den englischen Originalton oder irgendwelche Untertitel gibt es nicht. Als Bonus gibt es den Trailer und Radio Spots, mehr ist hier wahrscheinlich auch nicht herauszuholen. Und dann gibt es da noch eine so genannte Bonus CD, deren einzige Verbindung zum Film ist, dass es sich um den Dokumentarfilm „Mind Meld“ handelt, in dem ebenfalls William Shatner auftritt. Nun ja, sicher ein interessanter Film, aber eben hier absolut nicht zum Hauptfilm passend und somit überflüssig, da sich sicher nicht in erster Linie Shatner-Fans „The Devil´s Rain“ kaufen werden. Trotzdem lohnt eine Anschaffung natürlich. (A.P.)


Vor 300 Jahren starb der Satan-Sektenführer durch das Mitwirken der Familie Preston. Die Sekte schrieb die Namen der Familie in ein Buch, doch die Prestons konnten es entwenden und bis zum heutigen Tage versteckt halten, denn die Sekte hätte dafür gesorgt, dass die Beteiligten in die Hölle fahren. Heute, wir schreiben die Gegenwart, taucht Corbis wieder auf und will sich an den Nachfahren der Familie rächen. Und dann gibt es da noch den Teufelsregen, der Körper zersetzen kann…

So, das ist wirklich mal ein richtig toller Trashfilm, bei dem man zwar eine ziemlich schundige Geschichte erzählt, aber sich dafür ganz große Mühe gegeben hat. Gedreht 1975 in Mexiko in einer wunderbaren Wilder-Westen-Geisterstadt, die absolut exzellent ist und perfekte Kulisse abgibt. Ganz besonders erwähnen muss man aber die vielen Horroreffekte, die wirklich sehenswert sind, insbesondere die Schmelzeffekte sind wunderbar. Aber noch intensiver erwähnen muss man, dass man einige Stars hier sehen kann. Zum einen gibt hier John Travolta sein Spielfilmdebüt, dann sehen wir William Shatner, der sich nicht zu schade für diesen Film war, obwohl er inzwischen mit der Rolle des Cpt. Kirk Weltrum erlangt hatte. Doch das ist noch gar nicht alles, man sieht zudem noch Tom Skerritt und in der Rolle des satanischen Priesters den guten Ernest Borgnine. Als kleine Anekdote am Rande sei noch gesagt, dass Anton Szandor LaVey in einer kleinen Nebenrolle mitspielt, er ist Gründer und Hohepriester der Church Of Satan. Also, abschließend gesagt: Totales Pflichtprogramm!

Der Film ist Teil der „Halloween Horror Box“ von MIG, die absolut empfehlenswert ist. Der Film wird präsentiert in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 16:9 anamorph. (Haiko Herden)



Alles von Robert Fuest in dieser Datenbank:

- Devil´s Rain, The (Mexiko, USA 1975)
- Verrückt und gefährlich (England 1973)
- Rückkehr des Dr. Phibes, Die (England 1972)

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