Eine Expedition ist im Auftrag der Kommunikationsfirma TraviCom im Dschungel Afrikas unterwegs, um die verlorene Stadt Zenj zu finden. Hier soll ein großes Diamantenvorkommen sein, das für Kommunikationsdinge unglaublich wichtig ist. Bei einer Satellitenübertragung der Expedition an ihren Auftraggeber passiert plötzlich ein großes Unglück, die Menschen werden getötet und in der Übertragung sieht man undeutlich Körper von Primaten. TraviCom organisiert eine zweite Organisation, bestehend aus einer Mitarbeiterin Karen Ross, einem rümanschien Menschen namens Homolka, der in der Stadt Zenj die Goldminen von König Salomon vermutet und ein etwas merkwürdiges Paar: Primatologe Peter Elliot und seine Gorilla-Dame Amy. Elliot hat seinem Affe die Zeichensprache beigebracht und ein Computer, den der Affe auf dem Rücken trägt, werden diese Zeichen in menschliche Sprache umgewandelt. So kann der Affe tatsächlich reden und machte Elliot klar, dass er gerne in seine Heimat möchte. Nach einigen Abenteuern haben sie dann endlich die Stadt Zenj gefunden, allerdings auch das blutige Geheimnis, warum die erste Expedition sterben mußte...
Auch wenn es Gorillas tatsächlich schaffen könnten, die Zeichensprache zu erlernen (Schimpansen sollen es sogar noch besser können), ist die Geschichte mit Amy doch ein wenig zu sehr an den Haaren herbeigezogen, denn die Art, wie Amy kommuniziert und sich benimmt, geht doch etwas zu weit, als dass man es anstandslos glauben könnte. Das macht auch einen großen Teil des Filmes ziemlich kaputt. Desweiteren wurde das Drehbuch gegenüber dem Buch wieder derartig kastriert, das vieles auf der Strecke bleibt, ganz besonders, weil es sich um interessante Dinge handelt, die herausgenommen wurden. Alle Affen in diesem Film wurden übrigens durch Menschen dargestellt, oftmals sieht man das auch, aber es ist immer noch weitaus besser gemacht, als z.B. in "2001 - Odyssee im Weltraum". Dafür entschädigt dann das letzte Drittel des Filmes für die diversen Schwacheinheiten davor, ganz besonders der Vulkanausbruch am Ende des Filmes. Die Stadt Zenj wurde übrigens vollständig im Studio gebaut, was man wirklich nicht vermutet, wirkt doch wirklich alles sehr lebensecht. Im Prinzip ist "Congo" schwer irgendwo einzuordnen, es ist einerseits ein Actionfilm, andererseits ein Abenteuerfilm, auf der einen Seite ein Science Fiction Film und auf der anderen Seite teilweise auch wieder ein kleiner Horrorfilm. (Haiko Herden)
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