Goke - Vampir aus dem All(Japan 1968)Originaltitel: Kyuketsuki Gokemidoro Alternativtitel: Regie: Hajime Sato Darsteller/Sprecher: Teruo Yoshida, Tomomi Sato, Eizo Kitamura, Hideo Ko, Kathy Horan, Yûko Kusunoki, Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery
|
Ein Passagierjet streicht durch den Himmel, als merkwürdige Dinge passieren: Vögel klatschen gegen die Scheiben, ein Funkspruch warnt vor einer Bombe an Bord, dann will ein Entführer die Maschine nach Nordkorea entführen. Da bemerken die Piloten, dass der Himmel immer roter wird. Plötzlich kommt etwas rundes, gelbes rasend schnell auf sie zu, man kollidiert... wahrscheinlich mit einem unbekannten Flugobjekt. Die Maschine muss notlanden, inmitten einer Felsenwüste, niemand weiß, wo man ist. Der Entführer schnappt sich eine Stewardess und flieht, doch irgendwann steht dieser vor einen gleißenden Fliegenden Untertasse. Eine unbekannte Macht lässt ihn das Raumschiff betreten, wo er von Aliens angefallen wird, die in ihn eindringen und seinen Körper als Wirtskörper benutzen. Nun hat er einen unsäglichen Appetit auf Menschenblut. Und während er zum Flugzeug zurückkehrt, um die Besatzung zu vertilgen, läuten die Außerirdischen die Übernahme der Erde ein..
Das ist ein extrem unterhaltsamer Science-Fiction-Trashspaß aus Japan aus dem Jahre 1968. Neben dem Spaß am Unsinn - wobei ich das Ganze auf keinen Fall als Komödie abtun möchte - glänzt der Film durch seine apokalyptische Form, die besonders am Ende gut zur Geltung kommt, wenn die Überlebenden an eine Autobahn-Mautstelle kommen und auf drastische Weise feststellen müssen, dass die Invasion durch die Außerirdischen schon begonnen hat. Man darf nicht vergessen, dass der Film aus dem Jahre 1968 kommt, bei den Spezialeffekten darf man also ungezwungen ein paar Abstriche machen, insbesondere bei der Notlandung des Passagierjets, die damals sicher State-Of-The-Art war, aber heute eher komisch rüberkommt. Aber das macht definitiv auch den Charme aus. Auch das hell leuchtende Ufo, das psychedelische Lichtspiele birgt. Ansonsten muss man noch eine gehörige Portion "KÖRPERFRESSER"-Thematik erwähnen sowie ein kleines bißchen Gesellschaftskritik. Ein Film, der definitiv Spaß macht und den man als Fan klassischer Science-Fiction unbedingt sich zulegen sollte. (Haiko Herden)
|