Ein Bürohengst und ein Landwirt sind wegen eigentlich alberner Dinge komplett verfeindet. Eines Tages sind sie wieder im Streit, doch es kommt zu einem Unfall, als ein Traktor, der nicht richtig gesichert war, über beide hinwegrollt. Nun sind beide querschnittsgelähmt und sitzen im Rollstuhl. Das macht sie nicht zu Freunden, aber fortan haben sie ein Ziel: Sie wollen nach Finnland reisen, um dort die Traktorfirma „Aaltra“ zu besuchen, um Schmerzensgeld zu fordern. Der Weg ist weg, es gibt viel zu erleben…
Vor allem allerhand skurriles Zeug. Das fängt bei den beiden Charakteren an, die recht schräg drauf sind und sich in mindestens ebenso schräge Situationen bringen. Die beiden Protagonisten sind so komisch drauf, dass man nicht unbedingt Sympathie für sie hegt, aber es macht Spaß, ihnen zuzuschauen. Der Humor ist ein Mittelding zwischen platt und feinsinnig, auf jeden Fall richtig schön ironisch. Und man braucht nicht viele Worte dabei. Noch nicht einmal Musik, jedenfalls so gut wie keine, und dazu dann auch noch schwarzweiße Bilder. Die Times schreibt, dass „Aaltra“ das ultimative Rollstuhlfahrer-Roadmovie sei, was auch irgendwie hinhaut. Superfilm!
Die deutsche DVD von Cinema Surreal präsentiert den Film in Französisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:2.35 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch und Englisch verfügbar. Als Extras gibt es Deleted Scenes, zwei Kurzfilme, einen Teaser sowie einen Werbespot. (Haiko Herden)
|