Sechs Rucksacktouristen sind in Brasilien unterwegs, als ihr Reisebus einen schweren Unfall hat. Sie müssen zu Fuß weiterziehen, treffen aber schnell auf ein Dorf. Dort setzt man sie auf einer Party mit Drogen matt und raubt sie aus. Als kurz darauf aus der Gruppe zwei verschwinden, ist die Panik groß. Was sie noch nicht wissen: Die beiden sind in die Hände von kriminellen Organhändlern gefallen, und auch die restlichen vier jungen Leute werden bald schmerzlich Bekanntschaft mit ihnen schließen…
Das ist wohl zurzeit irgendwie in: Junge Leute, die irgendwo in touristisch nicht so erschlossenen Regionen Spaßurlaub machen und dann mit den Einheimischen in Konflikt geraten. Bei „HOSTEL“ war das so, zwei bis drei weitere Beispiele gibt es auch noch. Inklusive einiger Unlogiken selbstverständlich. Im Gegensatz zu den genannten Filmen ist „TURISTAS“ aber keine Gewaltorgie, über weite Strecken ist es fast eher ein Abenteuerfilm, leider auch mit viel zu langen und langweiligen Tauchszenen. Doch immerhin kommt das Ganze aber nicht ohne blutige Szenen zustande. In Erinnerung bleibt vor allem eine Ausweidungsszene, die freundlicherweise in der deutschen Fassung erheblich gekürzt wurde. Aber auch einige andere Dinge kann man diesbezüglich begutachten (man bedenke die getackerte Wunde am Kopf, den Spieß im Auge oder die fliegenden Finger). (Haiko Herden)
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