Los Angeles. Ein paar Kriminelle wollen in einer Lagerhalle einen Waffendeal abschließen. Von draußen guckt die Polizei zu und wartet auf den richtigen Moment zuzuschlagen. Alles könnte seinen gewohnten Gang nehmen, wäre, ja wäre nicht ein Meteorit auf die Stadt der Engel gefallen und hätte ein paar Obdachlose getötet. Doch eigentlich sollte so etwas den Waffendeal nicht stören, tut es aber doch, denn eben diese Obdachlose stehen plötzlich wieder auf, sind Zombies und haben nichts besseres zu tun, als das Lagerhaus zu stürmen. Üble Sache so was…
Üble Sache, dieser Film, besser gesagt. Gut, immerhin hat man sich Mühe gegeben, etwas Neues zu schaffen, eine Mischung aus Zombiefilm und Gangster bzw. Ghettomovie. Leider enden damit die originellen Ideen, denn weder aus der einen noch aus der anderen Sache kommt irgendwas raus, was man eine „eigene Idee“ nennen könnte. Alle Pfade sind so ausgelutscht, die Geschichte grauenhaft vorhersehbar und langweilig, die Dialoge ausnahmslos platte Phrasen und die Schauspieler vollkommen nichtssagend, keiner hinterlässt irgendeinen Eindruck. Selbst die blutigen Effekte – die Zombies töten wie in 1000 anderen Filmen auch – sind langweilig. Immerhin konnte man mit Reggie Bannister einen kleinen Horror (-star ist zuviel gesagt) –Veteranen (Phantasm) engagieren, aber das rettet auch nichts. Nicht falsch verstehen, wenn man noch nie einen Zombie- oder Horrorfilm gesehen hat, könnte man sich einigermaßen unterhalten, doch wer hat noch nie einen solchen Film gesehen? (Haiko Herden)
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