Acht junge Leute wollen sich im Urwald von Südkalifornien mit einem kleinen Hausboot ein paar Tage auf dem Wasser vergnügen. Die übermütige Bande hat ihren Spaß und als sie ein Nest mit Krokodileiern finden, spielen sie damit rum und zerstören sie. Eines der Eier nehmen sie sogar mit. Das bekommt allerdings Mama-Krokodil mit, ein riesiges und bewegliches Etwas und macht fortan Jagd auf die Teenies...
Das ist der typische Tier-Horror-Film in Reinform, der das Unglück hatte, kurz nach "LAKE PLACID" zu erscheinen und dadurch ins Abseits gedrängt zu werden. Man muß aber auch sagen, dass "CROCODILE" im direkten Vergleich in fast allen Punkten negativer da steht, was verwundert, denn eigentlich haben wir es beim Regisseur mit dem horror-erfahrenen Tobe Hooper zu tun, der schon mit "THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE", "THE MANGLER", "POLTERGEIST" und jeder Menge anderer Horrorfilme Klassiker des Genres hervorgebracht hat. Die Spezialeffekte sind recht gelungen, wobei das Krokodil eigentlich eher weniger als zu viel zu sehen ist und am Ende, als es auf dem Lande herumläuft, die Effekte eindeutig als computergemacht zu entlarven sind. Vom Blutgehalt her ist "CROCODILE" auch eher am unteren Ende der Meßskala anzusiedeln. Das Miteinander der Teenies ist typisch für solche Filme und der Hund hat eindeutig die beste Rolle und meistert sie auch am besten. Man soll das aber auch nicht allzu negativ sehen, denn "CROCODILE" hat eindeutig seine unterhaltsamen Aspekte, so dass man am Ende nicht ärgerlich sein muß, seine Zeit aus dem Fenster geworfen zu haben. Ein typischer Tierhorrorfilm eben. (Haiko Herden)
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