Vor 20 Jahren hatte der Abenteurer Sean McIntyre auf einer Expedition wahrscheinlich den Yeti gesehen und irgendwas war dann passiert. Zumindest kam McIntyre dann nach Hause und metzelte seine Familie brutal dahin und erhängte sich dann selbst in der Dachkammer. Seitdem steht das Haus leer. Der College-Student Richard macht nun etwas ganz tolles: In der Halloween-Nacht startet er mit einigen Kandidaten eine Art Rätsellösung. Die Damen und Herren, unter ihnen ein Pornostar, sollen das Haus untersuchen und dabei überleben. Wer überlebt, gewinnt. Das Ganze schickt er live ins Internet, wo er auch Zuschauer hofft, die vorher natürlich etwas bezahlt haben. Das mit dem Überleben ist natürlich nur ein Gag, aber Richard muss feststellen, dass das dann doch irgendwann blutiger Ernst wird, denn de gute und eigentlich tote McIntyre steht offenbar immer noch unter dem Einfluss des Yetis...
Das ist ein Film, bei dem man nicht weiß, ob man das abgrundtief schlecht oder doch irgendwie gut finden soll. In Anbetracht dessen, dass der Film sich in keinster Weise ernst nimmt und die trashig wirkenden Ingedienzien ganz offensichtlich gewollt waren, kann man "DEATH ON DEMAND" doch eher positiv bewerten. Eigentlich gibt es von jedem etwas, und von manchem etwas mehr. Mehr gibt es vor allem in Sachen Sex und Sexgags. Die Damen kann man oftmals sehr blank erleben, eine davon kann sogar mit trashigen Silikonbrüsten erheitern und neben Fürzen, Erektionsstörungen, Horrorfilmzitaten und Alkoholgelagen gibt es sogar noch die eine oder andere handgemachte Splatterszene, allesamt sehr ordentlich gemacht. Natürlich pendet der Film irgendwo zwischen Amateur und Semiprofessionell, natürlich handelt es sich hierbei auch wieder um ein Regiedebüt eines jungen Mannes, aber in dem Bereich gibt es deutlich schlechteres. Am besten, man guckt zusammen mit ein paar Freunden, so wie es die Leute im Film auch tun.
Die deutsche DVD von NewKSM präsentiert den Film in der Leihversion ungeschnitten in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9). Als Extras gibt es einen Audiokommentar, Outtakes, Trailer, eine Behind-The-Scenes-Doku, eine Bildergalerie sowie Bio- und Filmographien. (Haiko Herden)
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