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The Happening

(Indien, USA 2008)

Originaltitel: Happening, The
Alternativtitel:
Regie:
M. Night Shyamalan
Darsteller/Sprecher: Mark Wahlberg, Zooey Deschanel, Robert Bailey Jr., Spencer Breslin, Betty Buckley, Lyman Chen, Rich Chew, Victoria Clark,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Ohne jedes vorherige Anzeichen beginnen an der US-amerikanischen Nord-Ost-Küste plötzlich Menschen die Orientierung zu verlieren und sich dann umzubringen. Zunächst wird ein Terroranschlag mit einem Giftgas vermutet, doch als sich das Phänomen immer weiter ausbreitet, scheint diese Theorie den Tatsachen nicht stand zu halten. Der Lehrer Elliot versucht mit seiner Frau Alma und der kleinen Tochter eines Freundes eine Gegend zu erreichen, wo sie vor den seltsamen Ereignissen sicher sind, doch es scheint kein Entkommen zu geben. Ist hier das Experiment einer geheimen Regierungsorganisation außer Kontrolle geraten oder wehrt sich gar die Natur selbst und treibt die Menschheit in ihre Vernichtung?

Regisseur und Ex-Filmwunderkind (wegen „The Sixth Sense“) M. Night Shyamalan hatte nach einigen großen Flops Schwierigkeiten, die Finanzierung für diesen Mystery-Film zusammen zu bekommen. Vielleicht war das sogar ganz gut, denn trotz des für Shyamalan typischen Themas, ist dieser Film ein paar Nummern kleiner ausgefallen, als die Vorgänger und die Erwartungen beim Publikum waren auch etwas in realistischere Bahnen gelenkt worden. So ist „The Happening“ ein recht gradliniger Katastrophenfilm mit einigen Horror-Momenten geworden, der, zum Glück wie ich finde, nicht krampfhaft eine vom Regisseur immer erwartete große Wende oder Überraschung am Ende bringt. Im Gegenteil, in diesem Film wird im Prinzip überhaupt nichts erklärt. Direkt zu Beginn beginnen die Menschen sich am helllichten Tage einfach umzubringen und auch am Ende weiß man nicht sicher, was nun eigentlich dafür verantwortlich ist. Das ist gut so und erinnert in seiner Konsequenz tatsächlich an Romeros Klassiker „Night Of The Living Dead“ (obwohl da ganz am Ende dann doch noch eine völlig hirnrissige Erklärung kommt, die man aber vernachlässigen kann), nur, dass hier die Toten nicht wieder aufstehen.

Was man allerdings bei einem Katastrophenfilm erwartet hätte ist, dass die Bildsprache monumentaler wäre. Hier hätte man auch mit einfachen Mitteln und ohne ein Mega-Budget mehr herausholen können. Dass Shyamalan das kann, zeigt er in einigen eindrucksvollen Szenen, gleich am Anfang auf der Baustelle – wirklich verstörend genial - und später auf der Flucht der Menschen, als sie an den an Straßenbäumen erhängten Menschen vorbeifahren. Davon hätte man gerne mehr gesehen. Da der Film aber nur knapp 90 Minuten läuft, kommt dennoch keine Langeweile auf. Mit Mark Wahlberg hat man einen soliden Hauptdarsteller verpflichtet, den man immer gerne in Filmen sieht, auch, wenn er sicher nie ein ganz Großer wird. Nach Wahlbergs Karrierestart als Rapper „Marky Mark“ hätte man zumindest nicht unbedingt erwartet, dass man sich mal freut, ihn auf dem Bildschirm oder der Leinwand zu sehen. Ihm zur Seite steht Zooey Deschanel, die als eines der wenigen Highlights die Kinoverfilmung von „Per Anhalter Duch Die Galaxis“ sehenswert machte, hier aber etwas unterfordert erscheint und blass bleibt. Ansonsten ist lediglich noch Altstar Betty Buckley erwähnenswert.

Interessant ist besonders, dass offenbar ganz bewusst – wenn man von den Interviews im Bonusmaterial ausgeht – einige ziemlich brutale und blutige Szenen eingebaut wurden, die über den normalen Hollywood-Standard hinausgehen, allerdings dann doch nicht die Grenze zum reinen Splatterfilm überschreiten.

Insgesamt kann „The Happening“ sicher mehr überzeugen und auch recht gut unterhalten, wenn man derartige Untergangsszenarien mag, als die letzten Arbeiten von M. Night Shyalaman, doch sollte er sich vielleicht auch mal auf weniger Mystery-kompatible Stoffe konzentrieren, um aus seiner jetzigen Schublade zu entkommen. Dass die Botschaft des Films etwas holzhammerartig daher kommt, muss man einfach mal ausblenden. Auch etwas sehr aufgesetzte Melodramatik zum Ende hin, sollte man nicht überbewerten und die Endszene dürfte wohl niemanden überraschen.

Ganz heran an den relativ aktuellen und thematisch ähnlichen „Knowing“ kommt „The Happening“ nicht, für einen guten Filmnachmittag an einem verregneten Sonntag taugt der Film aber allemal.

Die deutsche Blu Ray ist bei 20th Century Fox erschienen und liefert ein sauberes Bild und guten Ton ab. Der Ton liegt in Deutsch, Italienisch, Englisch, Russisch und Ukrainisch vor und es gibt Untertitelspuren für einen Großteil aller Europäer (naja, Südeuropa bleibt seltsamerweise komplett außen vor).

Als Bonus gibt es eine „Bild-im-Bild“-Funktion bei einigen Szenen, ein paar kurze Making Of-Featurettes, ein „richtiges“ Promo-Making Of, diverse erweiterte und nicht verwendete Szenen, Pannen am Set und weitere kurze Featurettes.

Da die Blu Ray inzwischen im Angebot oft für unter 10 Euro zu bekommen ist, kann man gerne zugreifen. (A.P.)


Plötzlich ist etwas merkwürdig. Wie aus heiterem Himmel bleiben die Menschen stehen, wirken desorientiert und bringen sich dann selbst um. Im Osten der USA verbreitet sich dieser mysteriöse Vorfall immer mehr, immer mehr Menschen begehen Selbstmord, niemand kann erklären, woran das liegt. Vorerst nur in den Metropolen, doch mit der Zeit gibt es auch in kleineren Städten und bald schon in Dörfern dieselben Geschehnisse. Wir verfolgen ein Paar und ihr Kind, das sich aus der Großstadt aufs Land flüchtet und bald erkennt, dass es die Pflanzen sind. Die Natur wehrt sich. Doch wie? Und warum? Und was kann man dagegen tun?

Der arme M. Night Shyamalan. Mit „THE SIXTH SENSE“ und „UNBREAKABLE“ hat er zwei gute Filme gebracht, die durch überraschende Wendungen in die Filmgeschichte eingegangen sind. Nun leidet er unter dem Fluch, so etwas bis an sein Lebensende zu machen. Das geht natürlich nicht und seine folgenden Filme „SIGNS“ und „THE VILLAGE“ haben das leider bewiesen. Es waren durchaus gute Filme, doch scheiterten sie an ihren Ansprüchen – oder besser gesagt an den Ansprüchen der Zuschauer. Um sich aus allem zu befreien, drehte der Regisseur „DAS MÄDCHEN AUS DEM WASSER“, den allerdings alle langweilig fanden. Ich auch. Der Regisseur schien kommerziell vollends am Boden zu sein. Und es schien, als ob die ganze Welt darauf gewartet hätte, den nächsten Film in Grund und Boden zu stampfen. Shyamalans „THE HAPPENING“ hatte nie eine Chance, die Welt geilt sich daran auf, Menschen am Boden zu sehen, und so überschlugen sich die Kritiker mit negativen Reviews. Schande über sie, und so muss ich einfach mal eine Lanze brechen für dem armen Regisseur. Am besten, indem ich erst einmal meckere: Es gibt ein paar lächerliche Szenen, die wirklich nicht hätten sein müssen. Ich denke da zum Beispiel an das alte Ehepaar vor dem Fernsehen, beide mit Gasmasken und die Oma am stricken. So ein paar blöde Aufnahmen gibt es hin und wieder zu sehen. Doch nun zur Schwärmerei: Ich liebe Endzeitfilme, und „THE HAPPENING“ gehört definitiv zu diesem Genre. Und auch mit zu den besseren. Die Szenen im Central Park sind super, dass sie die Bauarbeiter von Dach stürzen, das ist schockierend und bedrückend zugleich. Es gibt weitere drastische Selbstmordszenen, die zwar nicht für Splatterfreunde gemacht sind, aber irgendwie beängstigend sind. Atmosphärisch erinnert mich das Ganze an „DIE DÄMONISCHEN“ bzw. „THE BODYSNATCHERS“, es geht um ein nicht fassbares Grauen, dem die Menschen hilflos ausgesetzt sind. Die Auflösung mag ein wenig seltsam und konstruiert klingen, doch man muss sich bei Filmen einfach auch mal fallen lassen und Dinge als gegeben ansehen, dann kann man auch richtig mitgehen. Und auch wenn insbesondere Filmkenner die Schlussszene erraten werden, so ist diese, auch wenn sie dann genau so wie erwartet passiert, erschreckend. Tut mir leid, ich finde, es wird zu viel gemeckert in der Welt. Ich fand den Film wirklich unterhaltsam! (Haiko Herden)



Alles von M. Night Shyamalan in dieser Datenbank:

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- Happening, The (Indien, USA 2008)
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- Unbreakable - Unzerbrechlich (USA 2000)

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