Walled In

(Frankreich, Kanada, USA 2009)

Originaltitel: Walled In
Alternativtitel:
Regie: Gilles Paquet-Brenner
Darsteller/Sprecher: Mischa Barton, Deborah Kara Unger, Darla Biccum, Cameron Bright, Shannon Jardine, Noam Jenkins, Sophi Knight,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery

Sam Walczak hat gerade ihr Ingenieursstudium abgeschlossen und will nun bei ihrem Vater in dessen Firma mit einsteigen, einem Abrissunternehmen. Der Vater gibt der jungen Frau gleich einen haarigen Einsatz, damit sie sich beweisen kann. Sie soll einen Wohnkomplex, der ziemlich abseits steht, dem Erdboden gleich machen. Ein paar Leute wohnen hier noch, nämlich die Hausherrin Mary, ihr Sohn Jimmy und ein etwas seltsamer Mann namens Burnett. Auch Sam wird hier ein paar Tage wohnen, um sich über die Struktur des Hauses klar zu werden, und um herauszufinden, wo man die Sprengladungen am besten platziert. Bücherwurm Jimmy begleitet sie ein bisschen auf ihren Touren durch das riesige Haus und erzählt ihr etwas von dessen Vergangenheit: Der Architekt Malestrazza war der Meinung, dass man in die Wände eines Hauses Menschen einbetonieren müsste, damit es ewig halten wurde. Und das Schlimmste, er hatte es auch so gemacht. Und schlussendlich gesellte er sich selbst zu den Einbetonierten. Als wäre das nicht gruselig genug, passieren tatsächlich unerklärliche Dinge und für Sam wird die Sache sehr gefährlich...

Hierbei handelt es sich um einen wirklich guten Horror-, oder wegen der nicht allzu üppigen Bluteffekte und der Atmosphäre wegen eher Gruselfilm, der bei den Kritikern allerdings auf geteilte Meinungen stieß. Ich persönlich mochte ihn, was vor allem an der netten Grundidee lag, aber auch sehr an dem wirklich schönen Set, dem Wohnkomplex, der mitten im Nichts steht und er auch von innen interessant aussieht. Vor allem die erste Hälfte weiß durchaus zu überzeugen, baut sie doch eine wirklich unheilsschwangere und irgendwie beklemmende Atmoshäre auf. Die zweite Hälfte würde ich als "okay" und "solide" bezeichnen, was heißen soll: Gut, aber nicht überragend. Hier geht man einen etwas anderen Weg als am Anfang, doch aus spannungstechnischen Gründen möchte ich hier nichts sagen. Alles in alle ein guter Film, durchaus sehenswert.

De deutsche DVD von Sunfilm präsentiert den Film in Deutsch (DTS, Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es ein Making Of (14:26 Min.) sowie den Trailer in Deutsch und Englisch (jeweils ca. 2:15 Min.) und eine Sunfilm-Trailershow. (Haiko Herden)