Eaten Alive - Die Nacht der Bestie(USA 1977)Originaltitel: Eaten Alive Alternativtitel: Death Trap - Die Nacht der Bestie / Horror Hotel Regie: Tobe Hooper Darsteller/Sprecher: Neville Brand, Mel Ferrer, Carolyn Jones, Marilyn Burns, William Finley, Stuart Whitman, Roberta Collins, Robert Englund, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Judd hat einen geistigen Schaden. Das hält ihn aber nicht davon ab, ein etwas heruntergekommenes Hotel in den Sümpfen zu führen. Einen ständigen Gast hat er, nämlich ein Riesenalligator, der hinter dem Haus wohnt. Und der ist ab und an hungrig und benötigt Lebensmittel, die ihm Judd auch zuteil kommen lässt, nämlich in Form von weiblichen Menschen - speziell seine Hotelgäste...
So weit eigentlich die Story, die sicher nicht besonders intelligent und ausgereift zu sein scheint. Trotzdem kann "EATEN ALIVE" (oder auch "DEATH TRAP", wie der Film im Deutschen auch heißt) durch verschiedene Dinge punkten. Zum einmal durch den Regisseur, denn Tobe Hooper ist Spezialist im Genre und drehte drei Jahre zuvor den wegweisenden "TEXAS CHAINSAW MASSACRE". Zum zweiten gibt es einige Stars der Horrorzunft zu sehen, so zum Beispiel einen jungen Robert Englund, Mel Ferrer oder auch Stuart Whitman und Marilyn Burns. Als drittes ist der ganze Film recht solide gebastelt und kann durch seine sumpfige und morbide Schmuddel-Atmosphäre überzeugen. Zu guter Letzt sind auch die Morde in Ordnung. Es sind zwar keine extrem bluttriefenden Metzelszenen, aber das muss ja auch gar nicht immer sein. Hart sind sie schon. Insgesamt ist "EATEN ALIVE" ein extrem ordentliches Stück 1970er-Jahre-Horrorfilmchen, das man als Fan dieser Dekade unbedingt anschauen sollte.
Die gut ausgestattete deutsche DVD von Epix zeigt den erstmals ungeschnittenen Film in Deutsch und Englisch (jeweils Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9). Untertitel sind in Englisch für Hörgeschädigte verfügbar. Als Extra gibt es einen Audiokommentar, eine Doku: "My Name is Buck: Robert Englund" (15:02 Min.), eine Doku "The Gator Creator: Tobe Hooper" (19:36 Min.). eine Doku namens "Der Schlächter von Elmendorf: Die Legende von Joe Ball" (23:01 Min.), "Fünf Minuten mit Marilyn Burns (5:17 Min.)", eine alternative Credits und Titelsequenz (2:30 Min.) sowie eine "Hinter den Kulissen"-Bildergalerie (8:05 Min.). (Haiko Herden)
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