Bill und seine neunjährige Tochter Curly Sue sind seit dem Tod ihre Frau/Mutter obdachlos, arm und ziehen durch die Lande. In Chicago erschnoren sie sich mit einem Trick ein Essen von der gesellschaftlich hochgestellten, kühlen und hartgesottenen Rechtsanwältin Grey ein Essen. Als sich ihre Wege trennen, geht ihr der Landstreicher und seine Tochter nicht mehr aus dem Kopf. Ihm geht es genauso und er hat tatsächlich Glück: Sie fährt ihn tags darauf mit ihrem Auto über den Haufen. Grey nimmt die beiden mit zu sich nach Hause und verpflegt sie. Natürlich kriegt sie dafür Ärger von ihrem ekligen Lover Walker. Als Bill und Curly merken, dass dieses Gesellschaftsleben nichts für sie ist, entführen sie Grey in ihre eigene Welt und zeigen ihr, wie man auch ohne Geld viel Spaß haben kann. Derweil sinnt der eifersüchtige Walker auf Rache und hetzt den Störenfrieden die Erziehungsbehörde auf den Hals, was durchaus problematisch ist, da Bill nicht das Sorgerecht für Curly Sue hat...
Nette Unterhaltungskomödie von "KEVIN-ALLEIN..."-Erfinder John Hughes. Die Hauptdarstellerin ist niedlich und spielt gut und überzeugend. Im Ganzen vielleicht manchmal ein wenig zu kitschig und melodramatisch, aber das kennt man von John Hughes ja und da hat man sich ja auch dran gewöhnt. Für meinen Geschmack hätte die Geschichte mit der Erziehungsbehörde noch etwas weiter ausgebaut werden, so ergießt sich der Film ca. 75 Minuten in der Kennenlerngeschichte zwischen Grey und Bill, aber die Dramatik wird in 15 Minuten abgehandelt. (Haiko Herden)
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