Sie sind eine heiße Band, insbesondere, da sie nicht nur heiße Musik machen, sondern auch noch heiße Mädels sind. Sie touren mit ihrem Van, einem lesbischen Roadie, ihrem Manager und dem Freund der Bassistin durch das Land und spielen, wo sie können. Als sie in der Einöde den Weg zum nächsten Auftritt nicht finden, fragen sie einen Tankwart, der ihnen sogar noch eine Abkürzung präsentiert. Dumm allerdings, dass diese Abkürzung nicht den Weg, sondern das Leben verkürzt. Mitten im Wald geht das Benzin alle, und mitten im Wald haust eine irre Familie, die Füße sammelt. Ein gutes Dutzend wird ihnen nun präsentiert, und sie holen sich, was sie können...
Backwood-Slasher der üblichen Sorte, möchte man fast sagen. Herausragend aus dem Einheisbrei ist allerdings die Band, die tasächlich relativ heiß daher kommt und bei der man das eine oder andere Stückchen nackte Haut zu sehen bekommt. Und die Optik ist einigermaßen gelungen. Das war es aber eigentlich auch schon, denn den Rest kennt man zur Genüge aus anderen Filmen dieses Genres - und das zum Teil sogar besser. Die Dialoge sind hier wieder bewusst "locker" gemacht drehen sich meist um Anfeindungen und Sex, dürften in dieser Art aber wohl kaum in der Realität vorkommen. Die Splattereffekte sind meist auch daneben, insbesondere, wenn diese durch CGI-Effekte dargestellt werden. Und die irre Familie ist irgendwie ein wenig zu gewollt auf irre gemacht, so gibt es zum Beispiel einen jungen Mann, der sich wie ein Hund benimmt. Insgesamt ist "STUMP THE BAND" leider nicht ernsthaft zu empfehlen, nur Horrorvielgucker können es ruhig riskieren.
Die deutsche DVD von Mr. Banker Films/Sunfilm präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1.78:1 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es einen Audiokommentar, ein Making Of sowie Trailer. (Haiko Herden)
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