Wir befinden uns im Jahr 709 nach Christus. Kainan ist ein Raumfahrer und stürzt mit seinem Raumschiff auf der Erde, dem heutigen Norwegen, ab, er ist der einzige Überlebende. Der einzige? Nein, etwas hat ebenfalls überlebt, nämlich ein drachenartiges Alien, ein Moorwen, böse bis aufs Blut. Nach dem Absturz gerät Kainan in die Gefangenschaft von Wikingern, die seine Geschichte vom Drachen natürlich nicht glauben. Doch dann beginnt der Moorwen die Siedlungen anzugreifen und da müssen muss man ihm dann doch glauben. Wie kommt man nun gegen dieses Untier an?
Der werbesatz "Braveheart trifft auf Predator" von den Ain´t It Cool News trifft ziemlich gut, um was es hier geht. Natürlich muss man noch einige andere Vertreter dieser Gattungen nennen, so zum Beispiel "Der 13. Krieger" oder auch "Pathfinder". Ich betreibe dieses Namedropping, denn das Drehbuch von "OUTLANDER" ist geschnitzt aus vielen Versatzstücken dieser Filme. Doch wo gibt es schon tatsächlich Neues im dichten Urwald des Films? Eben. Also muss man hier auf die Machart des Filmes blicken - und die ist erstklassig. Die 45 Millionen Doolar Budget sieht man dem Film auf jeden Fall an, die Macher schwelgen in tollen computergenerierten Bildern, deren elektronische Herkunft man zwar meist ansieht, die aber trotzdem mit Liebe und Begeisterung für das Genre gemacht sind. Kein Wunder, ist der Produzent doch Barrie Osborne, der auch schon "DER HERR DER RINGE" mitproduziert hat. So kann man "OUTLANDER" in jedem Fall bescheinigen, dass er Spaß macht, und eigentlich geht es bei einem Actionfilm ja in erster Linie darum. Darum: Test bestanden.
Die deutsche Blu-ray aus dem Hause Koch Media/Bronson präsentiert den Film in Deutsch und Englisch (jeweils DTS-HD Master Audio 5.1) sowie im Bildformat 2.35:1, 1080p (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es einen AUdiokommentar sowie zwei Filmtrailer. Es gibt auf Blu-ray zudem noch eine 2-Disc Collector´s Edition mit deutlich mehr Bonusmaterial. (Haiko Herden)
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