Hancock(USA 2008)Originaltitel: Hancock Alternativtitel: Regie: Peter Berg Darsteller/Sprecher: Will Smith, Charlize Theron, Jason Bateman, Jae Head, Eddie Marsan, David Mattey, Maetrix Fitten, Thomas Lennon, Genre: - Action/Abenteuer - Komödie - Science Fiction/Fantasy
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Hancock ist ein Superheld in Los Angeles. Er kann sich an seine Vergangenheit nicht mehr erinnern, ist allgemein deprimiert und hängt meist an der Flasche. Wenn Not am Mann ist, ist er trotzdem da, doch bei seinen Einsätzen ist der Kollateralschaden meist größer als seine Hilfe. Inzwischen ist niemand mehr gut auf Hancock zu sprechen, man will ihn loswerden, besser noch: In den Knast stecken. PR-Berater Ray will das ändern, was nicht ganz einfach ist. Das liegt nämlich unter anderem daran, dass sich Hancock ausgerechnet in Rays Frau Mary verliebt. Und dann gibt es auch noch einen üblen Fall zu klären...
Leider ist Will Smith auch kein Garant mehr für gute Filme. Die Grundidee des Filmes mit dem ausgebrannten Superhelden, der unter Gedächtnisverlust leidet, ist eigentlich gar nicht so falsch, doch die Ausführung lässt zu wünschen übrig. Damit meine ich nicht die Tricks, die sind bei einem so hoch budgetierten Film natürlich äußerst sehenswert. Gemeint sind das Drehbuch und die Regie. Ersteres ist enorm platt, es fehlen die leisen Zwischentöne und es verpasst zudem, den Charakteren Tiefe einzuhauchen. Und der Regisseur verpasst auch exakt diesen nicht ganz unwichtigen Punkt. Will Smiths Hancock bleibt blass, man hat keine Lust ihn zu verstehen oder mit ihm zu fühlen, so bleibt dann auch das komplette Werk emotionslos. Darüber hinaus ist es auch noch nicht einmal besonders lustig, geschweige denn spannend. Insgesamt ist "HANCOCK" das typische Beispiel für sinn- und seelenlose Hollywoodkost, die man einmal guckt und sofort wieder vergisst. (Haiko Herden)
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