Spielt in einem Mädcheninternat. Kathy, die Tochter der Putzfrau ist wirklich arm dran, als Ausgestossene im College wird sie von den Mitschülern auf argste Weise verkackeiert. Bei einer besonders miesen welchen rennt sie fort und wird vom Auto überfahren. Im Krankenhaus liegt sie dann im Koma, doch ihr Geist lebt weiter in der männergeilen neuen Studentin Eva. Der Sportlehrer stirbt offiziell durch einen Herzinfarkt, in Wahrheit wurde er aber von seinem Spiegelbild erwürgt. Schreckliche Schneckenvision (ja, richtig gelesen, keine Schreckensvision), ein zweiter Todesfall, Eva hurt mit dem Doc rum, blutende Bilder im Museum des Schreckens und so weiter.
Ein nicht unbedingt umwerfender oder wichtiger Film, aber auch kein schlechter, beinhaltet typische Elemente des Italo-Horrorfilms und dürfte Lucio Fulci-Fans sicherlich befriedigen, aber nicht auf ewig glücklich machen. Einer der letzten Streifen Lucio Fulcis und leider nicht mehr so blutig oder einfallsreich (wenn man letzteres Fulci überhaupt zugute halten kann) wie seine älteren Streifen. Es gibt ein paar typische Goreszenen gegen Ende des Filmes, die in Deutschland leider entschärft sind. (Haiko Herden)
DÄMONIA – Soundtrack (CD 2002)
Die Firma cmv bereitet derzeit die interessantesten Soundtracks zu italienischen Horrorfilmen auf und veröffentlicht diese als Serie. Nach „EIN ZOMBIE HING AM GLOCKENSEIL“ und „CONQUEST/DAS AMULETT DES BÖSEN“ folgt nun „DÄMONIA“, ebenfalls wieder Musik zu einem Film von Splatterkönig Lucio Fulci und ebenfalls wieder limitiert auf 500 Stück. Die Musik ist sehr gemischt. Es gibt sphärische Klänge, die mitunter an Engelsgesang erinnern wie zum Beispiel in den Track „Sudden Death“. Gleich zwei Stück heissen so, doch das zweite bricht in ein Rockstück á la Stivaletti aus. Weiterhin gibt es Gänsehaut-Tracks wie „On The Dark Hill“ und “Demon Knights” ist eine Mischung aus Goblin-Klängen und “A NIGHTMARE ON ELM STREET”-Sound. Goblin meint man auch z.B. in „Breaking The Waves“ herauszuhoren. Oftmals sind die Stücke auch mit Kirchenorgel-Parts versehen, wie in „Devil In A Red Dress“. Balladen sind ebenfalls enthalten und zum Ende hin ein recht schreckliches Rockstück. Der Soundtrack ist nicht so düster, wie es andere Fulci-Soundtracks sind, sondern eher rockig mit kreischenden Gitarren. (Haiko Herden)
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