All The Boys Love Mandy Lane

(USA 2006)

Originaltitel: All The Boys Love Mandy Lane
Alternativtitel:
Regie: Jonathan Levine
Darsteller/Sprecher: Amber Heard, Anson Mount, Michael Welch, Aaron Himelstein, Edwin Hodge, Whitney Able, Luke Grimes,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery

Mandy Lane ist hübsch und von allen Jungen an der Highschool begehrt, doch sie lässt kaum jemanden an sich ran. Bei einer Poolparty springt sogar der Gastgeber für sie vom Dach des Hauses in den Pool - zumindest ist das sein Begehren, jedoch steht der Pool ein paar Zentimeter zu weit vom Haus entfernt... Er stirbt. Neun Monate später. Mandy und fünf andere Mitschüler wollen ihren Schulabschluss auf dem abgelegenen Landsitz von den Eltern eines der Schüler feiern. Die Jungs in der Gruppe haben sich alle vorgenommen, Mandy endlich rumzukriegen, doch niemand schafft es. Üblerweise geht auch noch ein Killer umher, der die Teenies Stück für Stück erledigt...

Warum eigentlich habe ich von diesem Film mehr erwaret, als er eigentlich zu bieten hat? Vielleicht, weil der Titel so nett an alte 80er-Teenie-Filme erinnert. Irgendwie hat das Werk rückblickend gesehen nichts, weswegen man ihn empfehlen könnte. Die Geschichte ist langweilig, tausendmal schon dagewesen und obendrein auch noch total oberflächlich. Alle Charaktere sind egal, denn sie tun und quatschen nur das, was in anderen Teenie-Slashern auch von Teenies getan und gequatsch wird: Sie reden über Sex, machen auf cool, die Mädels keifen sich gegenseitig an, intrigieren, sind strunzdoof und unsympathisch. Die Motivation des Killers bleibt auch unklar, und dann wärmt der Drehbuchautor auch noch die abgenudeldsten Slasher-Klischees ab, ohne zumindest originelle oder schockierende Killerszenen zu bieten. Aber es gibt doch noch eine empfehlenswerte Sache: Die Kameraführung, denn der Kameramann schafft es teilweise, wirklich atmosphärische und farblich interessante Bilder abzuliefern. Ach ja, und noch was: mitunter ist der Film für einen US-Streifen halbwegs freizügig. Aber nur halbwegs. Alles-Gucker und Slasher-Neulinge können deshalb trotzdem einen Blick riskieren. (Haiko Herden)