// KODIERUNG DEFINIEREN Crazies, The - Fürchte deinen Nächsten

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Crazies, The - Fürchte deinen Nächsten

(USA, Vereinigte Arabische Emirate 2010)

Originaltitel: Crazies, The
Alternativtitel:
Regie:
Breck Eisner
Darsteller/Sprecher: Timothy Olyphant, Radha Mitchell, Joe Anderson, Danielle Panabaker, Christie Lynn Smith, Brett Rickaby, Preston Bailey, John Aylward,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - Horror/Splatter/Mystery


Ein kleines Nest mitten in Iowa. Als ein kleines Baseballspiel auf dem örtlichen Sportplatz stattfindet, erscheint plötzlich der stadtbekannte Säufer bewaffnet auf dem Spielfeld. Sheriff Dutton und Deputy Joe wollen die Sache klären, doch sie müssen ihn in Notwehr erschießen. In den nächsten Stunden häufen sich die Vorfälle, in denen unbescholtene Bürger zu Verrückten mutieren und zu töten beginnen. Dann dringt das Militär in die Stadt ein, denn ein Flugzeug mit einer biologischen Waffe ist in der Nähe abgestürzt und hat das Trinkwasser verseucht. Die Soldaten gehen gnadenlos vor, die Säuberung ist mit vielen Toten verbunden. Dutton, seine Frau, seine Tochter und der Deputy können sich dem Ganzen entziehen und versuchen aus der Sperrzone zu fliehen...

Bei "THE CRAZIES" handelt es sich um ein Remake des 1973 erschienenen Filmes von George A. Romero. Ein weiteres Produkt des Remake-Wahns, der gar nicht aufzuhören gedenkt. Die meisten Remakes sind vollkommen überflüssig, doch "THE CRAZIES" ist immerhin wirklich gut gemacht und zudem äußerst spannend, ja, man kann fast sagen, vielleicht sogar spannender als das sehr gelungene Original, das von der Atmosphäre und von der Hoffnungslosigkeit lebte. Die Gewalt ist im neuen Werk deutlich explizieter, die Stimmung ebenso düster und ausweglos, die Figuren handeln ausnahmsweise sogar mal so, wie man als normaler Mensch reagieren würde und das Ende konsequent. Im Gegensatz zum Romero-Klassiker verzichtet man hier allerdings auf die politischen Hintergründe, denn als Zuschauer sieht und weiß man immer nur so viel wie die Protagonisten, was zwar etwas von Tiefe und dem Anspruch nimmt, was aber der Spannung zuträglich ist. Insofern, als Fazit: Sehr ordentlicher und gut gemachter Horror-Actionfilm. (Haiko Herden)




Der kleine Ort Ogden Marsh im Mittleren Wester der USA wäre nicht weiter erwähnenswert, wenn nicht eines Tages während eines Baseballspiels plötzlich einer der Farmer des Ortes mit einem Gewehr auf dem Sportplatz auftauchen würde. Als er auf Sheriff Dutton anlegt, muss dieser ihn erschießen. In der Folge benehmen sich immer mehr Einwohner merkwürdig und gerade, als der Sheriff und sein Deputy eine abgestürzte Militärmaschine im nahegelegenen Sumpfgebiet entdecken, überschlagen sich die Ereignisse. Plötzlich wird der Ort von schwer bewaffneten und in Schutzausrüstung gekleideten Soldaten besetzt und gnadenlos werden die Menschen in einem Lager interniert. Wer sich wehrt, wird erschossen. Eine gefährliche Seuche, ausgelöst durch eine biologische Waffe in dem abgestürzten Flugzeug verwandelt die Menschen in mordlüsterne Kreaturen.

Sheriff Dutton, seine schwangere Frau Judy, der Deputy und ein junges Mädchen versuchen aus dem Sperrgebiet zu entkommen, doch nicht nur die infizierten Einwohner sind eine Gefahr, sondern vor allem auch die Armee…

Nach dem kleinen Überraschungserfolg „Night Of The Living Dead“ und noch vor dem Bahn brechenden Nachfolger „Dawn Of The Dead“ legte George A. Roamero 1973 eine Variation seines Zombie-Themas vor, nur, dass die „Untoten“ hier lebendige, aber wahnsinnige Menschen sind, die kein Fleisch fressen und auch mit normalen Waffen zu töten sind.

Im heutigen Remake-Wahn der amerikanischen Filmindustrie war es gar nicht mal so überraschend, dass auch dieser kleine Klassiker des Horror- und Paranoia-Kinos eine Neuverfilmung erleben durfte. Sicher bringt das Herrn Romero als ausführender Produzent auch ein bisschen Geld ein, was wir ihm aber alle gönnen. Zumal „The Crazies“ zu den interessanteren Remakes der vergangenen Jahre gehört, obwohl – oder gerade weil – hier nicht wie wild mit Kunstblut rumgesplattert wird. Stattdessen geht Regisseur Breck Eisner die Sache verhältnismäßig ruhig an und heraus kommt eher eine Art Endzeitfilm, als ein Horror-Feuerwerk. Hier und da werden die Schwerpunkte anders gesetzt, als beim Original, aber die Kritik am kompromisslosen Vorgehen der Armee und der Wissenschaftler steht im Vordergrund. Der Staat ist hier nicht „das Gute“ sondern Auslöser für die Katastrophe und Vertuscher. Recht mutig im heutigen Amerika, solch einen Film zu drehen. Trotzdem wurde der Film ziemlich erfolgreich, was tatsächlich darauf hoffen lässt, dass noch nicht alle Amis total verblödete Idioten sind. Die Zahl der Hauptfiguren ist überschaubar und diese werden auch gar nicht besonders tiefgehend charakterisiert. Dennoch sind die Figuren sympathisch und man wird in einigen Szenen doch emotional berührt. Zudem handeln sie meist nachvollziehbar, was bei Horrorfilmen ja beileibe nicht immer der Fall ist. Große Überraschungen in der Story gibt es nicht, schon gar nicht, wenn man die alte Verfilmung kennt, aber die Spannung ist durchgehend hoch. Dafür sorgen einige Szenen, die „The Crazies“ letztlich doch auch zu einem Horrorfilm machen. Sehr gelungen ist die Episode in der Waschstraße, zudem der Teil im Leichenschauhaus, bei dem eine elektrische Knochensäge eine wichtige Rolle spielt und einiges mehr. Gerade zum Ende hin steigt der Horror-Anteil, bevor es zu keinem typischen Hollywood-Finale kommt. Irgendwie erscheint der Film oft wie die Verfilmung einer typischen (älteren) Stephen King-Geschichte.

Sicher ist das alles nicht unbedingt als Meisterwerk anzusehen, dafür fehlt die Eigenständigkeit und der innovative Charakter, aber alles in allem ist „The Crazies“ schon sehr gelungen und unterhaltsam.

Ach ja: beim Abspann unbedingt dran bleiben, denn da gibt es noch eine Art Reprise zur Filmhandlung zu sehen, das zwar vorhersehbar endet, aber doch ganz nett ist.

Die deutsche Blu Ray von Kinowelt sollte es inzwischen recht preiswert zu kaufen geben. Natürlich ist an der Bild und Tonqualität nichts auszusetzen. Deutscher und Englischer Ton, sowie deutsche Untertitel sind Standard. Das Bonusmaterial ist zwar umfangreich, geht über normalen Standard mit ein paar Featurettes, einem Audiokommentar, Behind The Scenes Material, zwei Motion Comics, Storyboards und dem Trailer aber nicht hinaus. Etwas Besonderes fehlt, was aber nicht als negative Kritik gemeint ist. Die Veröffentlichung kann schlicht und einfach als solide bezeichnet werden, was heutzutage oft schon mehr als erfreulich ist. (A.P.)




Alles von Breck Eisner in dieser Datenbank:

- Last Witch Hunter, The (USA 2015)
- Crazies, The - Fürchte deinen Nächsten (USA, Vereinigte Arabische Emirate 2010)
- Invisible Man - Staffel 1 (USA 2000)

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