// KODIERUNG DEFINIEREN Hurra...Die Schulmädchen Kommen

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Hurra...Die Schulmädchen Kommen

(Italien 1975)

Originaltitel: Attenti Arrivano Le Collegiali
Alternativtitel:
Regie:
Giorgi Mille
Darsteller/Sprecher: Toni Ucci, Orchidea de Santis, Yvatte Monet, Eleonora Green,
Genre: - Erotik




Eine Gruppe Schülerinnen und ihre scheinbar biedere Französischlehrerin verbringen ein Wochenende im Strandhotel eines der Väter der Mädchen. Zwischen Discobesuchen und Geisterbeschwörungen bleibt genug Zeit für erotische Abenteuer…

Das dieser Film als selten gilt, in den 80ern gab es wohl mal Veröffentlichungen auf VHS, ist leicht erklärbar: das Interesse an dieser absolut typischen italienischen Sex-Komödie aus den 70ern dürfte eine Veröffentlichung bisher nicht gerechtfertigt haben. Aber in unseren Zeiten packt man den Film halt in eine schicken kleine Buchbox, schreibt „einer der seltensten italienischen Erotikstreifen aus dem Jahr 1975“ auf die Hülle und schon finden sich auf den DVD-Börsen des Landes genug Käufer, um zumindest einen kleinen Gewinn zu erwirtschaften. Die filmische Qualität kann jedenfalls nicht der Grund für eine Veröffentlichung gewesen sein, denn inhaltlich wird lediglich dünner, durchgehend unlustiger Klamauk geboten, angereichert mit ein paar nackten Tatsachen. Wenigstens die jungen Damen sind hübsch anzusehen, alles andere ist jedoch jenseits von Gut und Böse. Die DarstellerInnen sind niemals auch nur entfernt in „Gefahr“ für einen Filmpreis nominiert zu werden, und sei es der „Goldene Wackeldackel“ beim Filmfestival in Uttermacker Mitteldeich. Regie und Schnitt reichen kaum für eine Fernsehkarriere und das Drehbuch…nun ja, die Hälfte davon war auf einem feucht gewordenen Bierdeckel wohl nicht mehr lesbar nach dem Kneipenabend. Der Humor ist absoluter Klamauk, schlimmer als in den „Pepe Nietnagel“-Filmen aus deutscher Produktion – dafür wird hier aber wenigstens nicht gesungen. Man fragt sich wirklich, ob die Menschen in den 70er Jahren so etwas wirklich lustig fanden, aber das muss wohl so sein, sonst gäbe es nicht derartig viele Filme dieser Art. Hier wird wirklich jedes Klischee erfüllt: alle Mädchen sehen gut aus und sind auf Abenteuer aus, bis auf die frustrierte Dicke, die aber natürlich auch am Ende ihren Spaß bekommt. Alle Männer sind strunzdumm und immer notgeil, ein paar Schwulenwitze sind dabei, eine lesbische Szene ebenfalls. Dazu Furzwitze, Männer in Frauenkleidern und vieles mehr, worüber heutzutage nicht mal mehr Zehnjährige lachen.

Wie sorgfältig die Regie war kann man an Szenen sehen, wie der, in der der halbblinde etwas zu klein geratene Typ, der sich in die Dicke verliebt hat, mit ihr am Strand spazieren geht, dabei die Schuhe auszieht, aber die Socken anbehält. Wurde wohl im Herbst gedreht und es war schon empfindlich kühl. Und dass es weniger als zehn Personen bei einer Gartenparty nicht schaffen, gemeinsam im Takt zur Musik zu klatschen…unfassbar.

Leider reichen diese ganzen unfreiwillig komischen Momente – die gewollt komischen sind dafür nicht lustig – nicht, den Film ansehenswert zu machen. Muss wirklich jeder Furz, den irgendjemand mal vor Jahrzehnten losgelassen hat auf DVD veröffentlicht werden? Strunzdummer, unlustiger 70er Jahre-Unfug, den nicht mal die Nacktszenen retten, die zudem noch ausgesprochen harmlos sind.

Simpel Movie hat diesen angeblich so gesuchten Film auf DVD in einer kleinen Buchbox veröffentlicht. Die Bildqualität ist ganz okay, wenn sie aber „restauriert und digital überarbeitet“ wurde, wie auf dem Cover vermerkt ist, möchte ich das Original-Master lieber nicht sehen. Der deutsche und italienische Ton geht ebenfalls in Ordnung, immerhin ist der Film weit über 30 Jahre alt. Wenn man möchte, kann man englische Untertitel zuschalten. Deutsche gibt es nicht. Als Bonus gibt es zwei Bildergalerien, eine mit Screenshots aus dem Film, die überflüssig ist, und eine mit altem Werbematerial, die wenigstens einen kleinen Mehrwert bietet. Beim Covermotiv habe ich den starken Verdacht, dass es nicht zum Film gehört, was ausgesprochen armselig wäre. (A.P.)



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