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Kritik1
Kritik 2
BLOOD FEAST
Fuad
Ramses lebt in Florida und besitzt ein ägyptisches Delikatessengeschäft.
In seiner Freizeit ist der Mann aber
ein übler Zeitgenosse, denn er begeht Morde über Morde und schneidet den
jungen Damen, die seine Opfer sind, alle möglichen Körperteile ab. Sein
Ziel ist es, die Göttin der Liebe und der Schönheit, aber auch des Bösen,
Ishtar, wieder zum Leben zu erwecken. Diese liegt mumifiziert in seinem
Keller und das Fleisch der getöteten Frauen formt er zu einem neuen
Körper. In diesen neuen Körper soll der Geist der Ishtar dann fahren. Die
Polizei ist ihm schon auf den Fersen und kurz vor dem großen Blutfest, daß
bei der ahnungslosen Familie Freemont, die gerade ein ägyptisches
Festbankett bei Ramses bestellt hat, stattfinden soll, kommen sie ihm auf
die Spur...
Ein
kleiner Kultfilm und eigentlich auch einer der ersten Splatterfilme
überhaupt. Kult eigentlich nur deshalb, weil der Film eigentlich
grottenschlecht ist und trotzdem irgendwie schockiert und Spaß macht. Die
Schauspieler sind grausig, entweder handeln sie völlig übertrieben, oder
man kann den Gesichtern keinerlei Mimik entnehmen. Dem Regisseur Herschell
Gordon Lewis ist jedenfalls ein Film gelungen, der durch blutige,
realistisch und nüchtern dargestellte Goreszenen glänzt und eine einfache,
gradlinige Story ohne Schnörkel bietet. Diesen Film muss einfach jeder
Splatterfan gesehen haben, ein echter Klassiker.
Die
deutsche DVD von cmv Laservision präsentiert den Film in Englisch in Dolby
Digital 2.0 sowie im Bildformat 1:1.33. Untertitel sind in Deutsch und
Holländisch verfügbar. Als Extras gibt es den kompletten Spielfilm „HIGH
SCHOOL CAESAR“ (ca. 70 Min.), einen Audiokommentar von Herschell Gordon
Lewis persönlich, eine Bildergalerie (6:48 Min.) mit Bildern aus allen
möglichen H.G. Lewis-Filmen, den gelungenen Kurzfilm „CARVING MAGIC“
(20:31 Min.), satte 30:30 Minuten Outtakes und zu guter Letzt Trailer zu „BLOOD
FEAST“, „TWO THOUSAND MANIACS!“, „COLOR ME BLOOD RED“ und „FLESH EATERS“.
Splatter |
SFX |
Humor |
Action |
Anspruch |
Spannung |
Erotik |
Musik+Sound |
Gesamt |
4 |
2 |
2 |
3 |
0 |
3 |
2 |
3 |
3 |
Originaltitel: Blood Feast
Regie: Herschell Gordon Lewis
Darsteller: William Kerwin, Mal Arnold, Connie Mason, Lyn Bolton, Scott H.
Hall, Tony Calvert, Ashlyn Martin, Astrid Olson
USA 1963
(Haiko Herden)
BLOOD FEAST
Fuad
Ramses ist auf den ersten Blick ein ganz normaler Typ, der keiner Fliege
was zu Leide tun könnte und einen gutgehenden Catering Service führt.
Leider ist der Kerl ziemlich krank im Kopf und zudem von der fixen Idee
besessen, die ihm heiß verehrte ägyptische Prinzessin Ishtar wieder zum
Leben zu erwecken. Dazu ermordet Fuad hilflose Frauen, deren Körperteile
er nach dem Tod entwendet. Während ihm schon die Polizei zu Leibe rückt,
hat der Irre ein ganz besonderes Opfer im Auge, die ihm zur Erfüllung
seiner Träume verhelfen soll...
Als
Regisseur Hershell Gordon Lewis und sein Produzent David F. Friedman mit
den Dreharbeiten zu "BLOOD FEAST" begannen, sollte es zuerst nur ein ganz
normaler Sexstreifen werden, doch was die beiden erfanden, war ein
komplett neues Subgenre. Damals wurde ihr Werk noch mit dem Begriff
"Gewaltpornographie" diffamiert, da der Begriff "Splatter Movie" ja noch
gar nicht geboren war. Aus heutiger Sicht kann "BLOOD FEAST" ziemlich
naiv, vielleicht sogar lächerlich wirken, um jedoch die Entstehung und
Entwicklung des Genres verstehen zu können ist er essential. Zugegeben:
der Streifen hat teilweise schon Ed Woodesque Züge, die Schauspieler sind
grottenschlecht und die Effekte absolut dilettantisch! Eingefleischte
Horrorfans werden trotzdem mit Sicherheit viel Spaß an Gordon´s Werk
haben, zumal der Film ja schon historischen Wert hat!
Originaltitel: Blood Feast
Regie: Herschell Gordon Lewis
Darsteller: William Kerwin, Mal Arnold, Connie Mason, Lyn Bolton, Scott H.
Hall, Tony Calvert, Ashlyn Martin, Astrid Olson
USA
1963
(DJ
Inferno)
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