| HAIKO´S FILMLEXIKON SPACE 2063 Season 1 - Episode 1 - PILOT
Season 1 - Episode 1 Nathan und Kylen sind ein glückliches Paar und wollen die entfernten Planeten Vesta und Tellus besiedeln. Dazu sind sie dem Militär beigetreten, denn dieses soll dort vor Ort die ersten Jahre Terraforming betreiben. Leider erfahren die beiden, daß nur Kylen mitdarf, Nathan ist der Quotenregelung für "In Vitros" zum Opfer gefallen. "In Vitros" sind Menschen, die künstlich erzeugt wurden und in Brutkästen bis zu ihrem 18. Lebensjahr herangereift sind. Schweren Herzens trennen sich die zwei, wohlwissend, daß sie sich die nächsten Jahre nicht sehen werden und Nathan tritt frustriert beim Space Marine Corps ein, weil er glaubt, daß er so Kylen am ehesten wiedersehen könne. Bald darauf kommt die Nachricht, daß Vesta und Tellus von Ausserirdischen angegriffen wurden und alle Menschen dort getötet hätten bzw. viele Leute vermisst wären, u.a. Kylen. Nachdem die beste Elite-Truppe ihr Leben lassen mußte, setzt man das Space Marine Corps ein... Das ist der Beginn einer wirklich tollen Science Fiction-Serie, die leider nach nur einer Staffel abgesetzt wurde, was wohl an den hohen Produktionskosten lag. Eigentlich ist es eine reine Kriegsserie, die allerdings mit differenzierten Charakteren bestückt wurde, so daß menschliche Tiefe mit hineinkommt. Einen Großteil des "Zaubers" machen die Raumschiff-Aufnahmen aus, die allesamt CGIs sind und demnach aus dem Computer kommen. Was schlecht ist am Pilotfilm ist das übliche Pilotfilm-Manko. Es muß einfach zu viel erklärt werden und eine wirkliche Story bleibt einfach unentwickelt. Der finale Schlußschlacht wirkt irgendwie konstruiert und man hat das Gefühl, daß sie nur inszeniert wurde, um in den Film noch krampfhaft etwas Action hineinzubringen.
Originaltitel: Space Regie: David Nutter Darsteller: Morgan Weisser, Kristen Cloke, Rodney Rowland, Lanei Chapman, Joel de al Fuente, James Morrison USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 – IN DER HÖHLE DES LÖWEN Season 1 – Episode 2 Die USS Saratoga befindet sich im Orbit des Planeten Tellur und ein paar überlebende Siedler kommen an Bord. Von einer Frau erfährt Nathan West, daß seine Freundin Kylen noch leben soll und so schnappt er sich gegen die Anordnung seines Vorgesetzten, ein Schiff und fliegt hinunter. Leider wird er abgeschossen, kann aber notlanden und findet in einer Höhle ein paar Siedler vor, von denen er erfährt, daß Kylen in Gefangenschaft der Aliens geraten ist... Auch die zweite Episode weiß noch nicht so recht zu überzeugen. Nathan´s Charakter wird hier etwas eingehender beleuchtet und es stellt sich heraus, daß er ein kleiner Hitzkopf ist. Im Pilotfilm setzt er seine Zukunft auf´s Spiel und will als blinder Passagier mitfliegen, in der zweiten Episode entführt er einfach ein Raumschiff. Sein Glück, daß gute Männer zur Zeit so selten zu finden sind, denn sonst hätte man ihn unehrenhaft aus den Dienst entlassen. Aber für die Liebe tut ein Mann eben alles.
Originaltitel: The Farthest Man From Home Regie: David Nutter Darsteller: French Stewart, Michael Mantell, Linda Carlson, Bok Yun Chon USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 3 McQueen schickt unsere Helden auf eine Mission, die auf den ersten Blick wie Routine aussieht. Die Mannschaft ist nicht glücklich darüber, doch Befehl ist nun einmal Befehl. Dort angekommen, es handelt sich um die Sicherung einer Bergbaukolonie, müssen sie feststellen, daß sie von sogenannten AIs eingenommen wurde. AIs sind Roboter, die sich selbständig gemacht haben und nun rebellieren. Seinerzeit wurden die "Tanks" hergestellt, um die AIs zu bekämpfen. Für Shane, die das Kommando über die Mission hat, wird plötzlich ein altes Kindheitstrauma wieder bewußt, denn auch ihre Eltern wurden von einem AI getötet. Um das Trauma zu überwinden, versucht sie herauszubekommen, aus welchem Grund ihre Eltern sterben mußten... In dieser Episode steht Kristen Cloke alias Shane Vansen im Mittelpunkt. Nach und nach wird jede der Hauptfiguren einzeln unter die Lupe genommen und Shane Vansen´s Vergangenheit hat sie definitiv geprägt, aber auch hart gemacht, was gerade hier recht deutlich wird. Die Rückblicke auf ihre Kindheit und der dramatische Zwischenfall mit den AIs sind sehr gelungen und die Folge ist überhaupt recht düster geraten, was ja aber positiv ist, denn genau das macht den Stil der Serie aus.
Originaltitel: The Dark Side Of The Sun Regie: Charles Martin Smith Darsteller: Kimberly Patton, Susan Priver, Iva Franks USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 4 An Bord der McArhtur, wo jede Menge "In Vitros" befördert werden, werden unsere Helden von seltsamen Strahlen beschossen, welche das Schiff manovrierunfähig machen. Um sich gegen diesen Angriff der Aliens zu wehren, ist es nötig, alle Energie auf die Abwehrsysteme zu lenken, doch dazu müßte man die eine oder andere Sektion schlafender "In Vitros" einfach abschalten, was deren Tod bedeutet. Die "In Vitro"-Soldaten beginnen zu meutern und drängen auf eine andere Lösung... Hier geht es in erster Linie um die Beziehung zwischen Menschen und den sogenannten Tanks und was ist der Unterschied zwischen ihren beiden Arten von Leben? Am schlimmsten ist es für Cooper, denn er muß sich entscheiden zwischen seiner eigenen Rasse oder dem Militär, beides ist für ihn inzwischen zur Familie geworden. Die Folge ist an sich okay und ist auch als eine Art Charakterstudie unserer Protagonisten anzusehen.
Originaltitel: Mutiny Regie: Stephen Cragg Darsteller: Tony Amendola, Calvin Levels, Tom Everett, Ping Wu USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 - DAS SCHWARZE LOCH Season 1 - Episode 5 Colonel McQueen ist nicht gerade begeistert, das er sein Kommando über das 58. Schwadron an seinen Vorgesetzten Butts abgeben muß. Der Mann ist ein ziemlicher Widerling und niemand mag ihn und seine fiesen Methoden. Was zuerst niemand weiß: Der Mann hat einen geheimen Befehl und soll die Wildcards, wie der Spitzname für das 58. Schwadron ist, in eine Schlacht in der Nähe eines schwarzen Loches führen... Der Mann ist wirklich ekelhaft und gegen den sonst eher gütigen Colonel McQueen, der allerdings auch mal hart durchgreifen kann, ein echtes Arschloch, kein Wunder, daß ihn niemand mag. Am Ende der Episode gibt es dann noch einmal eine richtige tolle Weltraumschlacht zu sehen.
Originaltitel: Butts Regie: Charles Martin Smith Darstelle: Steve Rankin, Tucker Smallwood, Lar Park-Lincoln, John Voldstad, David Prudhomme, John L. Bennett USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 – DER UNSICHTBARE FEIND Season 1 – Episode 6 Nachdem ein komplettes Schwadron auf einem Planeten vermisst wird, schickt man die Wild Cards, wie man das 58. Schwadron auch nennt, dort hinunter, um herauszufinden, was passiert ist und eventuelle Überlebende zu retten. Schon als sie sich dem Planeten nähern, bekommen alle mächtig Angst und jeder sieht Dinge, die ihm persönlich am meisten Furcht bereiten. Auf dem düsteren Planeten wird alles noch schlimmer, alle individuellen Ängste der Einzelnen werden verstärkt und sie beginnen langsam durchzudrehen. Dies hatte anscheinend auch zur Folge, daß sich das vermisste Schwadron in Panik gegenseitig getötet hat... Haben die "AKTE X"-Episode "EIS" und diese Folge von 2063 gemeinsame Ansatzpunkte? Kommt die Bedrohung in "EIS" vielleicht im Endeffekt von diesem Planeten? Wer weiß, Fakt jedenfalls ist, daß die Produzenten Morgan und Wang für "DER UNSICHTBARE FEIND", als auch für diese geniale "AKTE X"-Episode drehbuchtechnisch zuständig waren.
Originaltitel: The Enemy Regie: Michael Katelman Darsteller: Bob Koherr, Danny Goldring, Tucker Smallwood USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 7 Das Team freut sich schon auf einen Urlaub auf der Erde, da erreicht die "Saratoga" eine Nachricht: Der Führer der Erde ist bei einem Attentat ums Leben gekommen. Es soll ein Krisentreffen zur Wahl eines neuen Führers an einem geheimen Ort mit allen Mitgliedern des UN-Wahlkommittees veranstaltet. Dieser geheime Ort ist die "Saratoga" und wie sollte es anders sein: Ein Attentäter ist ebenfalls mit an Bord, der eine Bombe gelegt hat... Eine sehr schöne Episode, die zwar nur innerhalb eines Raumschiffes spielt und kaum Effektszenen besitzt, aber dafür eine schöne Thrillerstory aufweist, bei der es darum geht, einen bösen Buben zu enttarnen. Nebenbei muß auch Hawkes wieder einiges einstecken, denn es wird ein sogenannter Loyalitätstest für alle In Vitros eingeführt, bloß weil das Erd-Oberhaupt von einem In Vitro getötet wurde. Würde es jemals einen Menschen-Loyalitätstest geben, hätte ein solcher den Führer der Vereinten Erdnationen umgebracht? Wohl eher nicht.
Originaltitel: Eyes Regie: Felix Alcala Darsteller: Harriet Sansom Harris, John Verea, George DelHoyo, Tucker Samllwood, Daniel Stewart USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 – DAS TROJANISCHE PFERD Season 1 – Episode 8 Nach einer harten Schlacht ist es endlich soweit, die Menschheit schafft es, ein Stück Alien-Technologie in die Finger zu bekommen, genauer gesagt bekommt die Saratoga ein Raumschiff der Ausserirdischen in die Finger. Unser Team stürmt es und kriegt sogar ein Chig zu sehen. Nachdem sie ihn getötet haben, nimmt Cooper dessen Helm ab und der Alienkopf löst sich sofort in grünen Schleim auf. Nachdem man das Schiff an Bord der Saratoga untersucht hat, beschliesst McQueen, es als trojanisches Pferd einzusetzen. Obwohl es wohl eine Mission ohne Wiederkehr ist, ist das 58. bereit, loszufliegen. Man macht sich mit der fremdartigen Steuerung des Schiffes vertraut. Sie schaffen es, bis zum Heimatplaneten der Chigs zu kommen, es kommt zu Feuergefechten und man schiesst eine Rakete auf die Hauptstadt, doch sie verfehlt ihr Ziel. Das 58. wird abgeschossen und unsere Helden können sich gerade noch in eine Rettungskapsel stürzen. Sind sie verloren? Unterdessen steuert die Saratoga den Heimatplaneten der Aliens an, anscheinend hat man eine Überraschung auf Lager... Da ist es dann auch soweit, die Serie geht in die Vollen, die Menschheit gelangt endlich zu neuen Erkenntnissen über die Ausserirdischen, es wird an ihrer stringenten Bösartigkeit gezweifelt und ihre fremdartige Technik wird eingehender beleuchtet. Kein Wunder, daß dies eine völlig neue Moral in die Truppe bringt und natürlich auch den Zuschauer fesselt. Bei dieser Episode handelt es sich um den ersten Teil eines Zweiteilers, der mit "FOLTER" seine spannende Fortsetzung findet.
Originaltitel: A Good Day To Die Regie: Thomas J. Wright Darsteller: Michael Mantell, Melissa Bowen, Tucker Smallwood, Sharon Washington, Jim Anzide USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 – Episode 9 Vorgeschichte siehe Episode "DAS TROJANSICHE PFERD". Die Rettungskapsel landet auf dem Planeten und unsere Helden werden von Silikanten gefangengenommen. Nur McQueen und Cooper können fliehen. Die Silikanten sperren die restlichen Wildcards in eine Art Gefängnis und als sie dort hindurchgeführt werden, erkennt Nathan Kylen wieder, doch leider nur ganz kurz, da sie in einen anderen Trakt gebracht werden. Wang wird von den Silikanten ausgesucht und brutal gefoltert. Unterdessen hat Nathan Kontakt mit Kylen, die ihm von einem Fluchtplan erzählt. McQueen, der zusammen mit Cooper immer noch auf der Flucht ist, hat es geschafft, einen kleinen Notruf an die Saratoga zu senden, danach dringen sie in das Lager ein, peilen die Lage und beginnen eine Befreiungsaktion. Es passiert wirklich viel, sehr viele einzelne Handlungsstränge werden hier zu einer großen Geschichte zusammengetragen. In dieser Epiosde erfahren wir weitere Einzelheiten über die Ausserirdischen. So bekommen wir zu wissen, daß für Aliens Blut und Sauerstoff tödlich ist, darum verfiel das Alien auch in der vorherigen Episode, als es mit Sauerstoff in Berührung kam. Auch haben wir hier das große Wiedersehen zwischen Kylen und Nathan West zu feiern, auch wenn es unter sehr ungünstigen Umständen passiert und in einem Drama endet, was uns erneut tiefere Einblicke in die Struktur der Aliens gibt. Neben dem vielen Informationsgehalt und der vielen Action und Dramatik gibt es auch noch viele Emotionen zu sehen. Im Ganzen eine der besten Episoden überhaupt.
Originaltitel: To Die For Regie: Felix Alcala Darsteller: Michael Mantell, Melissa Bowen, Tucker Smallwood, Sharon Washington, Jim Anzide USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 – GEDENKET DER TOTEN Season 1 – Episode 10 Nathan wird nach einem Kampf schwerverletzt in die Krankenstation gebracht. Anscheinend hat er als einziger vom 58. Geschwader, unseren Wildcards, den Kampf gegen die Aliens überlebt, doch leider kann er sich an nichts erinnern. Nach und nach kommen Bruchstücke der Erlebnisse wieder zurück in sein Hirn. Sie wollten das 61. Geschwader vom ungastlichen Planeten Kaer evakuieren, die Aliens haben Minen in die menschlichen Opfer und Leichen gepflanzt. West hat Visionen seiner Freunde und ist davon überzeugt, daß sie noch leben. Während man eine Gedenkfeier für die Toten des 58. Geschwaders abhält, schlägt der Arzt vor, das diagnostizierte postraumatische Streßsymptom West´s mit einer neuen Methode zu bekämpfen, was allerdings auch eine Löschung des Langzeitgedächtnisses zur Folge hätte. Und was ist, wenn die Kameraden wider Erwarten doch noch leben? Der Anfang ist sehr schön in Szene gesetzt, wenn West schwerverletzt alles unscharf sieht und wie durch Wattebäusche hört. Weiterhin schön ist, daß die Episode nicht nur extrem dramatisch, sondern sehr gefühlvoll ist, was in erster Linie durch die Trauerfeier gezeigt wird, aber insbesondere in der letzten Szene, in der West seine Freunde wiedersieht. Hier zeigt sich wirklich tiefgehende, schauspielerische Klasse aller Beteiligten, vor allem die von Morgan Weisser. Alles in allem zeigt "SPACE 2063" hier alle seine Stärken: Düstere Kulissen, düstere Stories, Menschlichkeit innerhalb dieses Grauens, tolle Effekte und intelligente Stories.
Originaltitel: Stay With The Dead Regie: Thomas J. Wright USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 - PER ANHALTER DURCH DAS ALL Season 1 – Episode 11 Heiligabend im All. An Bord der Saratoga will keine rechte Stimmung aufkommen, denn in einer schrecklichen Schlacht wird das 58. Geschwader schwer getroffen und trudelt antriebslos durch das All. Man kann Funksprüche der Saratoga empfangen, doch sie sind nicht in der Lage zu antworten. Sie entdecken feindliche Schiffe, doch aus unbekannten Gründen werden sie nicht angegriffen, was gut ist, denn eine Abwehr wäre unmöglich gewesen. Deprimiert feiern die Wildcards in dem engen Schiff Weihnachten, wobei man Coop dieses Menschenfest erst einmal erklären muß. Plötzlich entdeckt man, daß ein Komet direkt auf sie zusteuert und sie zerstören wird, wenn sie sich nicht selbst aus der Bahn bringen. Sie erhalten außerdem eine Art Morsezeichen, eine Anleitung, wie der Transporter in eine Umlaufbahn um den Kometen gelangen könnte. Unsere Helden fragen nicht nach dem Ursprung der Daten und tun, wie ihnen geheißen... Tja, da haben wir dann auch die Episode für die Weihnachtszeit. Am Anfang der Folge wird in einem geschichtlichen Rückblick gezeigt, wie deutsche und englische Soldaten an der Front zusammen das heilige Fest gefeiert haben und für ein paar Stunden ihre Feindschaft vergassen. Sollte dies hier auch der Fall sein? Sollten die Chiggs Rücksicht nehmen auf ein traditionelles Fest bei den Menschen und auch einmal demonstrieren, daß sie nicht nur böse sind? Und der Komet fungiert als der Stern von Bethlehem. Wieder einmal eine sehr gefühlvolle und gut inszenierte Folge von "SPACE 2063".
Originaltitel: The River Of Stars Regie: Tucker Gates Darsteller: Tasla Valenza, J. August Richards. Chris Kirby, Robert Crow USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 - WER ÜBERWACHT DIE VÖGEL? Season 1 - Episode 12 Cooper Hawkes und Major Colquitt haben einen geheimen Auftrag auszuführen. Sie sollen einen hohen Offizier töten, der sich auf die gegnerische Seite geschlagen hat. Gemeinsam schlagen sie sich durch die düstere, dschungelartige Landschaft des fremden Planeten und werden getrennt, so daß Cooper alleine weitermachen muß. Während seiner Mission hat er Flashbacks, Rückblicke und Visionen an seine Vergangenheit und sieht eine hübsche Frau, die sich vor seinen Augen in eine Hexe verwandelt... Viele Fans der Serie sind sich einig, daß "WER ÜBERWACHT DIE VÖGEL?" die beste Episode der Serie ist, was wahrscheinlich daran liegt, daß über weite Strecken Hochspannung herrscht und diese nicht durch Dialoge unterbrochen wird, oder dadurch, daß man den Feind selten sieht, er schiesst immer aus dem Verborgenen. Wahrscheinlich liegt es auch daran, daß die Grundthematik irgendwie an den Vietnam-Klassiker "APOCALYPSE NOW" erinnert. Zwischendurch sieht man dann auch immer Rückblicke in Cooper´s Zeit, bevor er zu den Marines gekommen ist, wir als Zuschauer erfahren dadurch auch jede Menge neues über die In Vitros selbst und vor allem was der Satz "Wer überwaht die Vögel?" zu bedeuten hat.
Originaltitel: Who Monitors The Bird? Regie: Winrich Kolbe Darsteller: Dale Dye, Bian Cousins, David Botrell, Denyn Pysz, Robert Thomas USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 - VISIONEN DES TODES Season 1 - Episode 13 Bei einem Einsatz unter der Erde wird das 46. und das 58. Geschwader eingeschlossen. Captain Kremers will die Geschwader durch einen vermuteten Ausgang lotsen, doch Vanessa hat eine Vision und warnt alle, doch Kremers hört nicht auf sie, was er und sein Geschwader mit dem Leben zahlt. Wieder zu Hause untersucht Colonel Burke von der Dienstaufsicht den Fall. Es stellt sich heraus, daß Burke der Leiter des PSI Corps ist, der sie testet. Da alle Versuche danebengehen, fliegt Burke mit dem 58. noch einmal zu dem Planeten, um eine ähnliche Situation wiederherzustellen und hofft, daß er dadurch näheres herausfinden kann. Na ja, nach de besten Folge der Serie folgt leider auch gleich eine der mäßigsten Folgen. Unendliches Gerede und viel zu lange Test und im Endeffekt ist dann doch nichts wirkliches gewesen. Trotzdem ist die Folge natürlich nicht wirklich langweilig, denn das gibt es bei "SPACE 2063" ja nicht.
Originaltitel: Level Of Nessity Regie: Thomas J. Wright Darsteller: Richard Kind, Tasia Valenza, Kane Picoy, Timothy Dale Agee USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 - ABSCHIED FÜR IMMER Season 1 - Episode 14 Man munkelt, daß eine große Offensive gegen die Chigs angestrebt wird, doch niemand weiß etwas. Überall hört man auf der Saratoga andere Gerüchte. Es gibt einen neuen Jäger der Feinde, der in der Lage ist, sich zu tarnen und gegen den die Menschen bislang nichts ausrichten können, bislang allerdings erst einmal nur ein Exemplar, ein Prototyp, doch die Menschheit hat schon heute Angst vor ihm. Als ein neues Geschwader auf die Saratoga kommt, trifft Shane einen Captain wieder, der ihr vor Jahren mal einen Heiratsantrag gemacht hat. Sie meldet sich freiwillig für einen Spezialauftrag, den seine Einheit ausführen soll. Tatsächlich bekommen sie diesen neuartigen Jäger zu Gesicht und die neue Mission ist klar: Das Ding muß sofort abgeschossen werden... Und der alte Song "Never No More" von Patsy Clyne zieht sich durch die gesamte Folge. Eine spannende und gefühlvolle Episode, die für jeden Fan etwas dabei hat. Es gibt Action, es gibt viele tolle Spezialeffekte, eine düstere Atmosphäre und noch eine tragische Liebesgeschichte, alles das, was man an "SPACE 2063" so geliebt hat.
Originaltitel: Never No More Regie: James Charleston Darsteller: David St. James, Xavier Montalvo, Michelle Clunie USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 15 Colonel McQueen ist zur Zeit wirklich nicht gut drauf und macht sich Gedanken über sich und seine Stellung im Leben. Unterdessen macht man sich Gedanken, wie man diesen unsichtbaren Jäger der Chigs aus dem Wege räumen kann, man will nämlich das Schiff ablenken, um Zeit zu haben, eine vernichtende Rakete mit neuartigem Gefechtskopf darauf abzuschiesen. Beim Zusammensetzen der Rakete gibt es allerdings eine Explosion, man stellt fest, daß es Sabotage war. Fieberhaft sucht man nach der Person und findet sie tatsächlich. Es ist ein Sylicant, eine künstliche Lebensform, die allerdings auch unter menschlichem Recht steht. Colonel McQueen beschliesst, obwohl er untauglich für das Fliegen ist, den Einsatz gegen den Jäger selbst zu fliegen... Hier steht unser Colonel McQueen mal im Mittelpunkt. Mitunter kann man unter seiner kalten und professionellen Schale auch mal einen menschlichen Kern erkennen, doch in dieser Episode hat er sich noch mehr von der Umwelt abgekapselt und sich hinter seinem Rang versteckt, weil er mit dem Leben hadert. Wieder einmal eine tolle Geschichte aus der Welt von "SPACE 2063" mit allem, was man sich nur wünschen kann inklusive einer ganzen Menge toller Raumschiffszenen.
Originaltitel: The Angriest Angel Regie: Henry Safran Darsteller: Michael Mantell USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 – DER KLEINE BRUDER Season 1 – Episode 16 Nathan ist schockiert, als die taufrischen neuen Marines an Bord der Saratoga kommen, denn sein kleiner Bruder ist dabei, der sich freiwillig gemeldet hat. Direkt von der Ausbildung an die Front, das ist hart. Und natürlich hat er Recht, denn das neue Geschwader hat auch einen neuen Lieutenant, der gleich glaubt, er könne bei seinem ersten Einsatz ein Held werden und mißachtet alle Befehle... Eine schöne Folge, die dem geneigten Zuschauer wieder eine gesunde Mischung aus Action, Kampf, Gefühl, Dramatik und Emotionen rüberbringt. Hier werden die Schrecken des Krieges wieder einmal bewußt und unnötiges Profilierungsgehabe ist wirklich fehl am Platze, wie die erfahrenen Marines es schon am eigenen Leibe erleben mußten. Zu schade, daß die Serie bald zu Ende ist
Originaltitel: Toy Soldier Regie: Henry Safran USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 – Episode 17 In dieser Episode gibt es wieder mehrere Geschichten parallel. In der ersten bekommt Damphouse bei einem Einsatz Splitter ihrer Schutzbrille ins Auge und muß umständlich geheilt werden. Nathan ist damit beschäftigt, seinen Eltern die Nachricht seines gestorbenen Bruders schonend beizubringen und zu allem Überfluß ist dann auch noch ein Filmteam an Bord der Saratoga, die eine Reportage über In Vitros beim Militär machen möchte. Auf Befehl von ganz oben sollen alle kooperieren. Die letzte Story ist auch die eindringlichste, weil hier wieder einmal gezeigt wird, daß die künstlich gezeugten Menschen auch heute noch nicht in die große Gemeinschaft aufgenommen worden sind. Cooper ist in seinem Geschwader natürlich glücklich, doch in anderen sind In Vitros immer noch nicht hoch angesehen. Das Fernsehteam ist so, wie man sich ein Fernsehteam vorstellt, oberflächlich und nur an Sensationen interessiert, um so erstaunter sind dann alle, als sie den fertigen Bericht im Fernsehen sehen.
Originaltitel: Dear Earth Regie: Winrich Kolbe USA 1995 (Haiko Herden) SPACE 2063 - EIN PANZER NAMENS PEARLY Season 1 - Episode 18 Unsere Helden befinden sich auf einem Planeten namens Minerva und sind in schlimme Gefechte verwickelt. Leider werden einige von ihnen in einem unterirdischen Gang eingeschlossen und nur ein altmodischer Panzer, der durch die Gegend fährt und von einem durchgeknallten Fahrer gesteuert wird, könnte helfen. Außerdem treffen sie auf einen freundlichen, aber sehr seltsamen Major, der ein wenig verwirrt ist und schon seit längerem auf dem Planeten zu verweilen scheint. Leider verliert der Fahrer bald das Leben bei einem Angriff und Wang gerät in die Fänge von Elroy Ei und Felicity, letztere ein Cyborg, die nur mit Hilfe einer Batterie aus dem Panzer wieder hergestellt werden könnte. Elroy Ei erpresst Wang, eine solche Batterie zu organisieren. Wang geht darauf ein und packt die Batterie in seinen Ruchsack. Als das Verschwinden auffällt, glaubt man, der seltsame Major sei der Dieb und würde mit den Chigs in Verbindung stehen... Eine recht nette Episode, doch im Vergleich zu anderen Folgen ist diese dann leider doch nur Mittelmaß. Die Anzahl der Spezialeffekte hält sich in Grenzen, dafür dürfen wir in die Seele von Wang blicken. Der Schluß ist aber leider auch hierbei viel zu vorhersehbar.
Originaltitel: Pearly Regie: Charles Martin Smith Darsteller: Dough Hutchison USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 19 Bei einem Einsatz wird Cooper verletzt. In der Krankenstation wird er mit einem Mittel behandelt, welches bei In Vitros sofortige Abhängigkeit bedeutet. Während Cooper nun wieder vor Kraft nur so strotzt, sind die restlichen Mitglieder des 58. völlig urlaubsreif. Da die Wildcards das wertvollste Regiment der gesamten Streitkraft ist, gönnt man ihnen 48 Stunden Urlaub auf der Baccus, einer Vergnügungs-Raumstation. Eine wirliche Story wird hier nicht gezeigt. Man sieht, wie sich die einzelnen Mitglieder ds 58. Geschwaders vergnügen oder ihre Zeit vertreiben. Am interessantesten ist natürlich die Geschichte um Cooper und seiner Drogensucht. Cooper wurde bislang auch noch nicht aufgeklärt und Nathan muß die Aufgabe übernehmen, seinem Freund die Grundregeln der Liebe zu erklären und beginnt mit den Worten "Wie das Licht sind Frauen relativ". Die Episode ist wichtig für die weitere Entwicklung der Charaktere. In einer Nebenrolle sieht man hier übrigens David Duchovny als Silikanten-Billiard-Spieler.
Originaltitel: R&R Regie: Jesus Trevino Darsteller: Ronald G. Joseph, David Duchovny USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 20 Unsere Helden machen sich Sorgen, denn sie entdecken an ihren Jägern schwarze, mysteriöse Kästen. Erst auf ganz klarem Drängen verrät man ihnen, um was es sich dabei handelt. Es sind Aufzeichnungsgeräte und schon erhalten sie eine noch mysteriösere Mission: Sie sollen einen Mannschaftstransporter durch feindliches Territorium und einen Asteroidengürtel begleiten bis zum Planeten Iris. Dort werden sie unweigerlich angegriffen werden. Die Wildcards sollen zwar kämpfen, aber versagen und flüchten, während der Transporter mit allen seinen Passagieren zerstört wird. Colonel MacQueen vermutet, daß es sich um ein Täuschungsmanöver handelt... Das ist eine recht interessante Folge, spannend und vor allem recht rätselhaft. Zum Schluß gibt es noch einige wirklich gelungene Weltraum-Kampfszenen.
Originaltitel: Stardust Regie: Jesus Trevino Darsteller: Ronald G. Joseph, Edmund L. Shaff, Pato Hoffman, Robet Crow USA 1995 (Haiko Herden) Season 1 - Episode 21 Die Vorbereitungen für Operation Roundhammer sind abgeschlossen (siehe vorige Folge) und nun wird es ernst. Planet Demios wird angesteuert und die 25.000 Kämpfer landen, doch sie sind erstaunt: Die Stationen der Chigs sind verlassen. Als man unvorsichtig wird, beginnt ein verherrender Angriff, der zur schlimmen militärischen Katastrophe führt. Diese Sache läßt aber den Führern eine Schlußfolgerung: Die Truppen der Chigs sind nicht so groß, wie man angenommen hat. Ein Überraschungsangriff auf den strategisch günstigen Planeten Ixion wäre ratsam und würde den Krieg entscheidend beeinflussen, doch dazu müßte man die 25.000 Soldaten auf Demios zurücklassen und ihrem sicheren Tod überlassen. Man entschliesst sich zu diesem Schritt und Wochen vergehen, Wochen voller Kampf und Tod... Die Serie dreht richtig auf und wird völlig dramatisch. Das die 25.000 Soldaten über zwei Monate ohne Signal von Aussen auf dem Planeten sind, wurde schon recht gut in Szene gesetzt, doch kommt mit keiner Szene die wirkliche Anzahl der Soldaten herüber, es scheint, als sei höchstens eine Gruppe von 20 Personen auf Demios.
Originaltitel: Sugar Dirt Regie: Thomas J. Wright Darsteller: Granville Van Dusen, David St. James, David Jean Thomas USA 1995 (Haiko Herden) SPACE
2063 – BEGEGNUNG DER DRITTEN ART Season
1 – Episode 22 Man
hat es geschafft. Die Militärs haben verlauten lassen, daß auf dem
Planeten Hera eine große Armee entstehen solle und die Chigs haben sich nun
auf dieses Ziel eingeschossen. Dies war natürlich eine Falschmeldung und
stattdessen wird der Mond Anvil angegriffen, der um den Heimatplaneten der
Chigs kreist. Die Wildcards sonderieren das Terrain und stossen auf einen
Ausserirdischen. Ist es ein Chig? Immerhin hat ja noch niemals jemand ein
solches Wesen gesehen. Er scheint ganz friedlich und nach einigem Hin und
Her lassen sie ihn laufen, in der Annahme, es sei kein Chig... Die
Episode beginnt mit einer Zusammenfassung der Entstehung des Alls und der
Erde. Von dort aus wird man wieder sprunghaft in den grauenhaften Krieg
gestossen und schon bald wird man auch mit der Tatsache konfrontiert, daß
die Chicks sich immer auflösen, wenn man deren Anzug öffnet. Ist es ein
Schutz davor, dass sie jemand sieht? Aus
diesem Grunde wissen die Wildcards natürlich nicht, ob es sich um ein
solches Wesen handelt. Diese Episode ist der erste Teil eines furiosen
Zweiteilers, der eigentlich nur Staffelende sein sollte, dann aber leider
das Ende der Serie war.
Originaltitel: And If They Lay Us To Rest USA
1995 (Haiko Herden) Season
1 – Episode 23 Die
Chigs haben einen Botschafter gesandt und erste Friedensgespräche nehmen
Form an. Beide Seiten beginnen, Forderungen zu stellen. Die Chigs wollen,
daß Alan Wayne, der Chef von Aerotech, bei den Verhandlungen dabei sein
soll, im Gegenzug dazu würden sie einige Gefangene freilassen. Kurz
darauf bezichtigen die Chigs den Mann des Verrates und vermuten eine
Verschwörung. Es wird dramatisch... Ist
es alles nur eine Falle gewesen? Mehr möchte ich eigentlich gar nicht zu
der Abschlussfolge dieser Serie sagen. Es ist wirklich mehr als schade, daß
diese fantastische Serie eingestellt wurde. Vor allem bei diesen
dramatischen Dingen, die am Ende passieren und eigentlich als Cliffhanger
von einer Staffel zur nächsten funktionieren sollten. Ich werde niemals
begreifen, warum nicht wenigstens noch ein abschliessender Fernsehfilm
gedreht wurde, damit die Geschichte wenigstens zu Ende geführt wird.
Vielleicht werden wir ja noch eines Tages eine Fortsetzung der Serie
erleben, die dann wahrscheinlich mit anderen Schauspielern und einer
anderen Sichtweise gedreht wird.
Originaltitel:
Tell Your Moms We Done Our Best USA
1995 (Haiko Herden) |