Mammut Schulz kommt aus dem Knast frei. Schimanski hatte ihn einst dort hineingebracht, doch er hatte nicht erwartet, dass der Richter derart scharf entscheiden würde und ihn für sechs Jahre einsperrt. Kaum ist Mammut auf freien Fuss, wird er des Mordes verdächtigt und gejagt und nun bittet er Schimanski um Hilfe, denn er ist unschuldig. Auch Schimanski glaubt daran, denn der Riese mit dem Gemüt eines Teddybären ist seiner Meinung nach unmöglich zu einem Mord fähig. Mammut allerdings ist es noch viel wichtiger, dass sein Freund nach Olga sucht, seiner damaligen Freundin, die ihn verlassen hat, als er in den Knast kam. Schimanski sticht mit seiner Suche offenbar in ein Wespennest, denn Olga will offenbar nicht gefunden werden. Erschwert wird alles durch den arroganten LKA-Beamten Hunger, der mit aller Gewalt Schimanski an den Karren pissen möchte…
Horst Schimanski ist ja nun in eigener Sache unterwegs und wird bei schwierigen Fällen von der Kripo für die Schmutzarbeit abseits der legalen Wege angeheuert. Besonders schön ist der langhaarige LKA-Beamte, der nach Karriere giert und symbolgemäß Hunger heißt. Natürlich ist dieser vollkommen überzogen dargestellt und auch der ganze Krimi an sich (schön, dass man hier noch das Wort Krimi sagen darf) wirkt nicht so düster, wie die meisten „Schimanskis“, aber dafür zeigt es sich, dass die Welt komplizierter geworden ist und Schimanski den alten Zeiten irgendwie hinterhertrauert. (Haiko Herden)
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