Ein Deutscher will in Mexiko zu viel Geld kommen, indem er illegal Industriepläne an dem Mann bringen will. Eine echte, nacherzählbare Geschichte ist in diesem Film ansonsten nicht so richtig auszumachen. In 48 Stunden geschehen Dinge, die letztlich seinen Tod bedeuten. Dieser Debütfspielilm von Klaus Lemke ist, wie das Lexikon des internationalen Filmes scheibt, ein „stilisierter Thriller“. Einerseits wandelt er auf gängigen Inszenierungspfaden von amerikanischen Filmen seiner Zeit, auf der anderen Seite ist das Werk auch dem deutschen Autorenkino verhaftet, was sich in den Dialogen und auch den Nicht-Dialogen, wenn eher geschwiegen statt gesprochen wird, zeigt. Den größten Reiz hat „48 STUNDEN BIS ACAPULCO“ darin, dass er die Sechziger Jahre so herrlich porträtiert. Auf jeden Fall ist das ein Film, der nur einer kleinen Gemeinde von Filmenthusiasten gefallen dürfte, denn Mainstream sucht man hier vergebens, auch wenn es einen „Bambi“ dafür gab. (Haiko Herden)
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