Das Hörnchen Scrat will wieder einmal eine Eichel einsammeln, doch durch eine Kette von Zufällen landet er in einem Raumschiff, wo es eine weitere unglückliche Kettenreaktion gibt, die schließlich dazu führt, dass ein Asteroid auf die Erde zurast, der alles Leben vernichten dürfte. Unsere Helden auf dem nun todgeweihten Planeten erkennen die Bedrohung und fliehen vor dem vermeintlichen Aufschlagsort, aber bald schon ist klar, dass eine Flucht sinnlos ist. Vielmehr sollte man sich Gedanken machen, wie man das fiese Geschoss umlenken könnte. Da kommt Magnetismus ins Spiel…
Großer Fan der Reihe war ich noch nie, was sich durch diesen Teil auch nicht geändert hat. Ganz im Gegenteil, dieser nunmehr fünfte Teil folgt er billigen Formel, dass alles immer größer und schneller sein muss. Das geht zu Lasten des Charmes und verkommt fast zu einer Parodie seiner selbst, denn alle Figuren sind nur noch ihrem Charakter entsprechend extrem stereotyp gezeichnet, sodass sie keine neuen Akzente setzen, sondern nur noch ihre dazugehörigen Phrasen dreschen und praktisch nur noch nerven. Technisch ist natürlich nichts auszusetzen, die Figuren sind von Teil zu Teil plastischer und detailreicher geworden, die Action ist ordentlich choreographiert und Musik und Sound entsprechend auf der Höhe der Zeit, doch die Liebenswürdigkeit der ersten Filme wurde jetzt durch einen großen Teil Albernheit ersetzt. Ein weiterer Teil muss dann wirklich nicht mehr sein. (Haiko Herden)
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