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Higher Learning

(USA 1995)

Originaltitel: Higher Learning
Alternativtitel:
Regie:
John Singelton
Darsteller/Sprecher: Kristy Swanson, Omar Epps, Tyra Banks, Michael Rappaport, Jennifer Connelly, Laurence Fishburne, Ice Cube,
Genre: - Drama


Einer der besten Regisseure des neuen schwarzen Kinos stellt ohne Frage John Singelton dar, da seine Sozialstudien immer kritisch und ohne Vorurteile sind. Während er in "Boyz’N’the Hood" noch das Überleben der Schwarzen untereinander zeigte, versucht er in dem Drama "Higher Learning" weiß und schwarz zu-sammen zu führen. Die Columbus University ist ein amerikanisches Elitecollage. Bereits seit Jahren wird hier versucht die schwarzen Schüler zu integrieren, bisher jedoch relativ erfolglos, da beide Gruppen weiterhin unter sich bleiben. In dieser Situation fällt der Blick auf drei Schüler. Der erste ist Malik Williams(Omar Epps), schwarz, Sportstipendium und er weiß genau was abläuft. Malik haßt den Rassismus der an der Schule herrscht, doch er hat gelernt damit umzugehen. Schüler Nummer Zwei ist Kristen Conner(Kristy Swanson), neu, idealistisch und naiv. Auch sie hat zu Anfang Vorurteile und hält sich lieber von den schwarzen Schülern fern. Schüler Nummer Drei ist Remy Swaim(Michael Rappaport), auch neu, voller Selbstzweifel und leicht rassistisch veranlagt. Es gibt im gesamten Film nur wenige Szenen in denen die drei aufeinander treffen, aber diese sind dann auch die zentralen. Gleich zu Anfang steigen Malik und Kristen zusammen in den Fahrstuhl. Kristen sieht Malik an, wird nervös und öffnet langsam ihre Tasche um im Notfall ihr Tränengas herauszu-holen. Malik bemerkt das und kann nur erbost mit dem Kopf schütteln. Danach trennen sich ihre Wege wieder bis zum Ende. Malik hat ein Problem mit seinem Professor, dem schwarzen Phipps(Laurence Fishburne). Malik denkt, dass er eigentlich auf seiner Seite stehen und ihn verstehen müßte, statt dessen wird er von ihm nur gefordert und fertiggemacht, wobei Malik allerdings nicht erkennt, dass Phipps den Rassismus an der Schule auf eine andere Weise bekämpft wie er. Am Abend findet eine Universitätsparty statt. Kristen lernt hier einen Jungen kennen, den sie schrecklich nett findet und von dem sie am Ende des Abends vergewaltigt wird. Enttäuscht und gedemütigt findet sie danach Zuflucht bei ihrer schwarzen Zimmernachbarin, die ihre Freund Fudge(Ice Cube), schwarz, rebellisch und echt sauer, auf den Vergewaltiger hetzt, wodurch jedoch auch die angespannte Situation wieder aufgeheizt wird. Remy findet auf der Schule keinen der ihn akzeptiert. Er ver-sucht es auf alle Arten, doch irgendwie kann keiner ihn ab. Enttäuscht wendet er sich einer Gruppe Rechts-radikaler zu, rasiert sich den Kopf und bereitet einen völlig wahnsinnigen Plan zur Vernichtung aller Schwarzer auf der Schule vor. Malik erkennt zwischenzeitlich, dass Phipps eigentlich sein bester Freund ist und verliebt sich in die Läuferin Deja(Tyra Banks). Kristen findet in ihrer Kommilitonin Taryn(Jennifer Connelly) eine neue Freundin. Die kämpft für mehr Sicherheit und Gerechtigkeit auf der Schule und in dieser Organisation findet Kristen eine neue Aufgabe. Bei einem großen Fest will sie mit den schwarzen und weißen Schülern über ihre Probleme reden und sie so einander näher bringen. Dies sieht Remy als perfekte Chance um seinen Plan in die Tat umzusetzen und postiert sich mit einem Gewehr auf dem Dach der Schule. Wahllos beginnt er in die Menge zu feuern.

Rassismus in Amerika - das zentrale Thema des schwarzen Kinos. Hier ist es Rassismus von beiden Seiten. Die Weißen hassen die Schwarzen und die Schwarzen hassen die Weißen und keiner weiß warum eigentlich. Singelton ist hier ein spannendes, feinfühliges, allerdings zu episodenhaftes und an einigen Stellen oberflächliches Porträt der amerikanischen Schulgesellschaft entstanden. Herausragend sind auch die Leistungen von Kristy Swanson und Michael Rappaport, beide erstmals in Charakterrollen. Nur Jennifer Connelly wirkt schrecklich farblos. Fazit, ein glaubhaftes, gut durchdachtes, aber deutlich zu lang geratenes Gesellschaftsdrama. (Sebastian Schmidt)




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- Higher Learning (USA 1995)

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