 Stefan und Kai sind Freunde, die zwar vollständig verschieden sind, doch ihre gemeinsame Vorliebe zum Kiffen hält sie zusammen. Sie bauen Cannabis an und vermarkten diesen über einen Pizzaservice namens „Lammbock“. Wenn man dort anruft und eine „Pizza Gourmet“ bestellt, bekommt man das gewisse Extra unter einer Salamischeibe versteckt geliefert. Das Geschäft läuft wirklich gut, doch Stefan gefällt die Sache nicht mehr so richtig, denn er möchte endlich zu Ende studieren und diese Geschichte als Drogendealer endlich an den Nagel hängen. Kai und er geraten an Achim, der offenbar ein Experte im Kiffen ist. Was sie nicht wissen, ist die Tatsache, dass dieser Achim ein verdeckter Ermittler ist, der glaubt, dass er mit den zwei Jungen zwei fette Drogenhändler im Netz hat. Die Situation spitzt sich zu, als Achim fast krepiert und sie gezwungen sind, einen Jäger, der sie fast erwischt hätte, niederzuschlagen und seinen bewusstlosen Körper irgendwie loszuwerden...
Kifferfilme gab es in letzter Zeit ja öfter, man denke da zum Beispiel nur an den sehr liebenswerten „GRASGEFLÜSTER“ aus britischen Landen oder auch "FEAR AND LOATHING IN LAS VEGAS" und einige mehr. Auf die Gefährlichkeit von Drogen wird zwar auch in „LAMMBOCK“ nicht hingewiesen, wobei Cannabis ja auch vielleicht nicht unbedingt dazugezählt werden müsste, aber das macht nichts, da die Geschichte recht gelungen ist und die Charaktere sympathisch in Szene gesetzt sind. Man hat versucht, den derzeit typischen Stil eines Guy Ritchie zu kopieren und man muss zugeben, dass dies für deutsche Verhältnisse gut gelungen ist. „LAMMBOCK“ revolutioniert den deutschen Film ganz sicher nicht, ist aber eines der ganz wenigen Highlights aus deutschen Landen. Zitat des Filmes ist übrigens: „Man sollte immer ein gewisses Understatement wahren“.
Die deutsche DVD von Universal präsentiert den Film in Deutsch in Dolby Digital 5.1 sowie im Bildformat 16:9 (1:1.78). Als Extras gibt es einen Audiokommentar der Stars und der Produzenten, den Kinotrailer (1:53 Min.), den Kinoteaser (0:43 Min.), Interviews mit Moritz Bleibtreu (2:32 Min.), Lucas Gregorowicz (1:58 Min.), Marie Zielcke (1:15 Min.), Elmar Wepper (1:22 Min.), Wotan Wilke Möhring (1:35 Min.), Christian Zübert (2:26 Min.) und Sönke Wortmann (1:48 Min.). Weiterhin gibt es ein „Behind The Scenes“ (14:46 Min.) sowie eine Fotogalerie mit Bildern aus dem Film und hinter der Kamera. (Haiko Herden)
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